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Andacht vom 18.03.2012:

Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. Da fragte Jesus die Zwölf: "Wollt ihr auch weggehen?" Da antwortete ihm Simon Petrus: "Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens." Johannes 6,66-68

Jesus will die Menschen seiner engeren Heimat überzeugen. Er predigt und bekräftigt seine Worte durch viele Wunder. Höhepunkt für die Volksmassen ist das Speisungswunder und für die Jünger die Begegnung mit Jesus, der auf dem Wasser geht. Aber nach der Predigt in der Synagoge in Kapernaum wenden sich viele seiner Jünger von ihm ab.

Ist das nicht auch oft unser Problem - bleiben oder gehen? Wenn Gebetserfahrungen ausbleiben, wenn uns theologische Steckenpferdreiter nerven, wenn in der Gemeinde polarisiert wird?

Die Frage Jesu ist auch dir und mir gestellt: Wollt ihr auch weggehen? Petrus hat die einzig richtige Antwort. Er stellt die Gegenfrage: "Herr, wohin sollen wir gehen?" Es geht hier um den Unterschied zwischen dem Vorläufigen und dem Eigentlichen: eine neue Weltanschauung, ein asiatischer Guru, eine mystische Sekte, ein pietistischer Zirkel, eine charismatische Bewegung, eine philosophische Heilslehre - alles interessante Alternativen, aber sie bewegen sich meist nur im Vorläufigen. Und sind deshalb eben keine echten Alternativen. Wenn du mit deinen heimlichen Ängsten konfrontiert bist, mit deiner Sehnsucht nach Sinnerfüllung, mit deinen Hoffnungen, wenn es um deine kindliche Sorglosigkeit geht, um dein zukünftiges Heil, dann gibt es keine Alternative.

Auch heute wirst du vielleicht wieder in Konfliktsituationen geraten. Vielleicht wirst du wieder nur die Wahl zwischen zwei Übeln haben, und du wählst das kleinere. Aber dein Gewissen wird belastet sein. Wohin sollen wir uns dann wenden?

Petrus beschreibt in einem Satz den Ausweg: "Du hast Worte des ewigen Lebens." In meiner Sprache würde das heißen: Es gibt zu meinem Suchen und Versagen, zu meinem Zweifel und meinem Bemühen, zu meinem redlichen Wollen und meinem kläglichen Vollbringen nur eine Alternative: die Hilfe Jesu.

Misstrauen wir dem Vorläufigen, verlassen wir uns auf das Eigentliche; denn "in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden" (Apg 4,12).

Lothar E. Träder

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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