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Andacht vom 20.05.2012:

Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. Römer 12,10 (Hoffnung für alle)

Als ich begann, mich zu einer jungen Frau zu entwickeln, bemerkte ich plötzlich, dass mir manche junge Männer die Türen aufhielten oder mir in meine Jacke halfen. Zuerst waren diese Situationen äußerst komisch und irgendwie auch unangenehm für mich. Trotzdem hatte ich auch ein besonderes Gefühl in mir - ich spürte Wertschätzung und Respekt. Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Erstaunlich, was diese eigentlich doch kleinen, unwichtigen Gesten wirklich ausmachen können.

Langsam lernte ich, was es bedeutet, wenn man jemandem anhand solcher Zeichen zu verstehen gibt, dass man ihn schätzt beziehungsweise gern hat.

Natürlich stehen diese Gesten nicht im Vordergrund. Was vor allem zählt, ist die Art und Weise, wie ich mich grundsätzlich und kontinuierlich dem anderen gegenüber verhalte. Ob ich ihn spüren lasse, dass ich ihn liebe. Ob ich ihm zuhöre, ihn so nehme wie er ist oder ob ich einfach nur für ihn da bin.

Jeder Mensch ist es wert, mit Ehrfurcht und Achtung behandelt zu werden: Gott ist ja unser gemeinsamer Schöpfer! Ich finde, dass gerade auch diese kleinen Gesten, von denen wir oftmals meinen, sie seien unwichtig, eine gute Möglichkeit sind, anderen zu zeigen, dass man sie mag oder dass einem das Wohlergehen des Gegenübers wichtig ist. Ich habe schon häufig erlebt, dass mir manche Menschen plötzlich ein Lächeln geschenkt haben, wenn ich höflich zu ihnen war, weil sie in dem Moment gar nicht damit gerechnet haben.

Es ist eine wahre Freude, dem anderen Respekt und Wertschätzung entgegenzubringen. Ich erlebe immer wieder, wie glücklich mich das macht. Manchmal kann man durch eine kleine Geste schon einen ganzen Tag eines anderen Menschen versüßen.

Natürlich gibt es andererseits auch Leute, denen das völlig egal ist. Wie oft hat mich schon jemand im Supermarkt fast umgerannt, ohne, dass es ihn interessiert hätte. Ich weiß, im Stress des Alltags fällt es uns nicht immer leicht, freundlich zu sein. Trotzdem will ich mich bemühen, auch in Zukunft, mit meinen Nächsten in Liebe verbunden zu sein und ihnen mit Achtung und Freundlichkeit zu begegnen. Gott wird mir die Kraft dazu geben.

Beatrice Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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