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Andacht vom 07.07.2012:

So ist das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. Römer 7,12

In Amerika wurden kürzlich zwei Männer zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil sie in Mülltonnen gewühlt hatten. Die Anklage lautete: schwerer Einbruch und Diebstahl. Die Männer bekannten sich schuldig. Daraufhin wurde die Anklage verändert. Nun wurden sie "nur noch" wegen unerlaubten Betretens der Grundstücke angeklagt und entsprechend bestraft. Allerdings mussten sie nun doppelt so lange ins Gefängnis gehen, denn das unerlaubte Betreten eines Grundstückes wird mit sechs Monaten Haft bestraft, der Diebstahl aber nur mit drei Monaten. Dabei hatten die Männer nur ein paar Gurken, Aprikosen und eine Hand voll Kirschen aus den Mülleimern genommen - weil sie hungrig waren.

Jeder, der ein Gefühl für Gerechtigkeit hat, schüttelt den Kopf! Da werden Bankmanager mit hohen Abfindungen belohnt, nachdem sie das Geld von Tausenden verzockt haben. Keiner von ihnen wird dafür bestraft, dass er durch seine Misswirtschaft viele Firmen in den Ruin getrieben hat. Das lässt unsere Rechtsprechung nicht zu. Und wir fragen uns: Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Paulus schreibt in seinem berühmten Brief an die Christen in Rom über das Gesetz Gottes. Er nennt es heilig, gerecht und gut. Gottes Gebote sind eine Orientierungshilfe. Sie zeigen, was richtig und was falsch ist. Aber sie sind mehr als trockene Paragraphen, denn sie tragen in sich das Element der Liebe.

Gottes Liebe schließt seine Gerechtigkeit ein, aber sie bleibt nicht dabei stehen. Gottes Gesetz sagt: "Du bist schuldig, du musst sterben." Gottes Liebe sagt: "Ja, es stimmt. Du hast den Tod verdient. Aber ich will dich nicht verlieren. Ich werde deine Strafe auf mich nehmen. Ich bezahle das ,Bußgeld' für dich - ich sterbe an deiner Stelle. Und jetzt hast du die Chance auf ein ewiges Leben in einer neuen Welt, in der es kein Unrecht gibt und kein Leid. Willst du mein Angebot annehmen?"

Deshalb ist Gottes Gesetz so richtig und so gut: Es macht uns bewusst, dass wir versagt haben. Wir wurden erwischt. Wir brauchen einen Retter. Einen Heiler, der bei der Diagnose der Krankheit "Sünde" nicht stehenbleibt, sondern echte Heilung anbietet.

Lassen wir uns auf diese Therapie ein? Dann hat das Gesetz Gottes sein Ziel erreicht. Es wurde zum Hilfsmittel unserer Rettung, denn es führte zum Retter.

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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