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Andacht vom 09.09.2012:

Ich, der Herr, der allmächtige Gott, fordere euch auf: Denkt doch einmal darüber nach, wie es euch geht ... Das sauer verdiente Geld rinnt euch nur so durch die Finger. Haggai 1,5.6b (Hoffnung für alle)

Der Zusammenbruch großer Banken, die als sicher und zuverlässig galten, löste weltweit Bestürzung und Ängste aus. Viele Menschen erlitten große finanzielle Verluste. Die Zahl der privaten Insolvenzen ist rasant gestiegen. Viele Familien leben von Hartz IV, und das Geld reicht oft nicht bis zum Monatsende.

Könnte es sein, dass auch gläubige Menschen beim Aufstellen ihrer Finanzpläne vergessen haben, den Schöpfer und Erhalter unseres Lebens zu ehren und ihm den Zehnten zu geben? Ich weiß von vielen Erfahrungen, die meine Eltern mit Gott in Notzeiten machten. Sie gaben Gott treu den Zehnten und erlebten seinen Segen in vielfältiger Weise.

Meine Mutter berichtete mir von einem Erlebnis, das sie in der schweren Zeit der Arbeitslosigkeit meines Vaters um 1932 hatte. Eines Tages war auch das letzte Geld aufgebraucht und alle Lebensmittel bereits verzehrt. Sie wusste nicht, wie sie ein Mittagessen bereiten sollte. Gegen Mittag klopfte es an der Tür. Draußen stand eine unbekannte Frau, die einen großen Topf in Händen hielt. Sie sagte: "Frau Mayer, Sie haben heute nichts zu essen." Meine völlig überraschte Mutter antwortete: "Woher wissen Sie das? Wer sind Sie? Und woher kommen Sie? " Die Frau sagte: "Das spielt überhaupt keine Rolle. Jetzt nehmen Sie mir erst einmal den Topf ab."

Meine Mutter nahm den Topf, trug ihn in die Küche und kehrte sofort zur Tür zurück. Doch die Frau war nicht mehr da. Meine Mutter konnte nicht herausfinden, wer den Topf gebracht hatte, und konnte ihn auch nicht zurückgeben. War es ein Engel gewesen? Sorgte Gott für ihre Familie, wie er für Elia gesorgt hatte, dem Raben seine Speise brachten (siehe 1 Kön 17,4-6)?

Meine Eltern wurden durch diese Erfahrung noch mehr darin bestärkt, Gott auch in Notzeiten zu vertrauen und ihm treu den Zehnten zu geben. Sie kannten die Aufforderung Gottes, die er durch den Propheten Maleachi seinem Volk bezüglich des Zehntens gegeben hat: "Stellt mich doch auf die Probe, und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich ... euch mit allem überreich beschenke." (Mal 3,10 Hfa) Diese Erfahrung können alle gläubigen Menschen machen.

Helmut Mayer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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