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Andacht vom 08.09.2012:

Daniel wusste, dass dieses Gesetz [von keinem Menschen oder Gott etwas zu erbitten außer vom Mederkönig Darius] vom König erlassen worden war. Er ging in das obere Stockwerk seines Hauses, wo er die Fenster, die nach Jerusalem zeigten, immer geöffnet hielt. Trotz des Verbotes kniete er sich nieder, dankte und lobte Gott und flehte ihn an, wie er es auch sonst dreimal täglich machte. Daniel 6,11 (Neues Leben)

Als herausragendes Vorbild schildert uns das Alte Testament den Propheten und Staatsmann Daniel. Sein Name bedeutet "Gott ist mein Richter". Daniel wurde mit vielen anderen Juden nach Babylon verschleppt - in eine Welt, die dem Götzendienst ergeben war. Zum Staatsdiener ausgebildet, diente er bis ins hohe Alter mehreren Königen.

Daniel war ein demütiger Mensch, der eine innige Beziehung zu Gott pflegte. Dreimal am Tag lobte und dankte er dem Schöpfer für seine Güte - immer zur gleichen Zeit und am selben Ort. Sein Glaube war ein Zeugnis für seine Umwelt am babylonischen Königshof.

Als aber die Herrschaft wechselte und in die Hände der Meder und Perser fiel, verschworen sich andere Hofbeamte gegen ihn und beeinflussten den Mederkönig Darius, ein Gesetz zu erlassen, dass niemand einen Gott oder Menschen um etwas bitten sollte außer den König. Doch Daniel übertrat das Gebot und das sogar öffentlich, sodass er schließlich in die Löwengrube geworfen wurde. Gott aber hielt den Löwen den Rachen zu und rettete ihn (Dan 6,4-24). Der getäuschte König freute sich darüber und gab seinem Volk den Befehl, "dem Gott Daniels Ehrfurcht zu erweisen! Denn er ist der lebendige Gott, der in alle Ewigkeit regiert. Sein Reich geht niemals unter, seine Herrschaft bleibt für immer bestehen." (V. 27 Hfa).

Als Christen sind wir heute wie Daniel von vielen Menschen umgeben, die ruhelos nach vergänglichen Zielen wie Reichtum, Macht oder Ruhm streben. Weil sie Gott in ihrem Leben außen vor lassen, schließen sie sich selbst vom ewigen Leben aus. Wir Christen leben zwar in der Welt, sollen uns aber nicht nach den Maßstäben derjenigen richten, die ohne Gott leben. Wir können und wollen uns nicht abkapseln, denn wie sollten wir sonst unseren Mitmenschen gegenüber unseren Glauben bezeugen, wie Daniel es tat? Unser Zeugnis wird allerdings nur dann überzeugend sein, wenn wir wie Daniel eine tiefe geistliche Beziehung zu Gott haben und pflegen. Nur mit seiner Hilfe können wir vom Bösen in der Welt unbefleckt bleiben.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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