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Andacht vom 26.02.2013:

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird. Römer 5,1.2

Mancher von uns hat das schon erlebt: Man steht vor der geschlossenen Tür eines Gebäudes und möchte wegen einer wichtigen Veranstaltung unbedingt hinein, aber man besitzt keinen Schlüssel. Wie erleichtert ist man dann, wenn jemand kommt und einem den Zugang zum Saal verschafft!

Nachdem Paulus in Römer 3 und 4 ausführlich erörtert hat, dass niemand aufgrund seiner "Werke" - d. h. seiner eigenen Leistung - vor Gott gerechtfertigt und von ihm angenommen werden kann, nannte er in Römer 5 als Zwischenergebnis die Segnungen, die die Rechtfertigung aufgrund des Glaubens an Christus nach sich zieht. Drei erwähnte er, von denen uns zwei sicher gut verständlich sind: Wir haben "Frieden mit Gott" - das Bewusstsein, mit Gott ins Reine gekommen und erlöst zu sein -und eine berechtigte Hoffnung, dass Gott uns an der zukünftigen Herrlichkeit der neuen Erde und des ewigen Lebens teilhaben lässt. Was bedeutet es aber, "Zugang zu der Gnade" zu haben?

Mit dem Begriff "Zugang" verbindet sich die Vorstellung von dem Audienzsaal eines Königs, den wir nicht einfach so betreten dürfe, sondern in den wir nur durch eine Person mit entsprechender Autorität geführt werden können. In diesem Fall ist es Jesus Christus, der uns bei Gott einführt. Wir können nicht in eigener Vollmacht in den Thronsaal Gottes gelangen, denn unsere Sünde hat uns von ihm getrennt (Jes 59,2). Aber aufgrund seines Opfers kann uns Jesus als unser Mittler und Hoherpriester den Zugang zu Gott verschaffen.

Im Hebräerbrief wird dies dargestellt: "Da wir nun ... durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg . so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewissheit des Glaubens." (Hbr 10,19-22 EB) "Dort werden wir, wenn wir Hilfe brauchen, stets Liebe und Erbarmen finden." (Hbr 4,16b GNB) Wir sind aber nicht nur hin und wieder zu Gast bei Gott zu einer Audienz, sondern haben nun dauernden Zugang, denn wir "stehen" in der Gnade: In ihr leben wir, sie ist unsere neue Umgebung. Und Gnade ist sowohl Vergebung als auch Kraft zu einem veränderten Leben (vgl. 2 Kor 12,9).

Werner E. Lange

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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