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Andacht vom 27.05.2013:

Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle, die zu Jesus hielten, versammelt. Alle wurden vom Geist Gottes erfüllt und begannen in anderen Sprachen zu reden ... wie es ihnen der Geist Gottes eingab. Apostelgeschichte 2,1.4 (Gute Nachricht Bibel)

Heute feiern viele Christen den "Geburtstag" der Gemeinde Jesu. Jeder Geburt geht einiges voraus: Zeugung, Wachstum des Fötus, Wehen, Schmerzen, bis endlich das neue Wesen sichtbar wird.

Auch der Geburt der Gemeinde ging einiges voraus: das Wirken von Jesus, durch das er Jünger gewann, die Ausbildung der zwölf, seine Leiden und Schmerzen am Kreuz und seine Auferstehung. Ohne das alles hätte es keine "Geburt" seiner Gemeinde gegeben. Und schon am ersten Tag wuchs sie mächtig: 3000 Gläubige ließen sich taufen (V. 41).

Dabei war der Heilige Geist mehr als eine Hebamme. Sein Wirken war entscheidend dafür, denn er befähigte die Jünger, den in Jerusalem zum Pfingstfest versammelten Juden und Proselyten aus vielen Ländern die Auferstehung Jesu und die Bedeutung seines Todes in ihrer jeweiligen Muttersprache zu verkündigen (siehe V. 5-11) und gab ihnen "Freimut" dazu. Der Heilige Geist wirkte am Herzen der Zuhörer und erfüllte auch sie bei ihrer Taufe (V. 37.38).

Ohne Christus als Grundlage und Mittelpunkt ist eine Kirche unchristlich, aber ohne das Wirken des Geistes erstarrt sie in Formalismus oder Liturgie, ist geistlich schläfrig oder gar tot, auch wenn noch so viel biblische "Wahrheit" verkündet wird.

Daher sollten wir uns heute fragen: Wie viel Wirken des Geistes erleben wir in unseren Gemeinden? Gilt nicht bei nüchterner Analyse das, was Ellen G. White schon vor 125 Jahren schrieb: dass wir dringend eine Erweckung durch und eine Erfüllung mit dem Geist brauchen (siehe Für die Gemeinde geschrieben, Bd. 2, S. 128ff.)? Sie erwähnte, dass Pastoren und Gemeinden es gelernt hätten, ohne den Heiligen Geist auszukommen. Sie planen, organisieren und beten dann, dass Gott ihre Vorhaben segnet. Aber der Geist Gottes wirft unsere Agenda über den Haufen. Er will bestimmen, was geschieht!

Pfingsten ist die Versicherung, dass der Geist machtvoll mit seinen Gaben gekommen ist. Jesus versprach, dass er bei seinen Nachfolgern ewig bleiben wird (Joh 14,16.17). Wir brauchen also nicht auf ein zweites Pfingsten zu warten, sondern sollten gemeinsam beten, unsere Sünden bereuen und bekennen, dann werden wir Vergebung und auch den Geist empfangen (V. 38.39).

Werner E. Lange

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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