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Andacht vom 31.08.2013:

Denn so spricht Gott der HERR: "Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen." Hesekiel 34,11

Viele Menschen unserer Zeit sind auf der Suche. Sie suchen nach dem, was ihrem Leben Sinn und Halt gibt. Sie suchen Geborgenheit und Sicherheit, Anerkennung und liebevolle Zuwendung.

In einer Zeit, in der Sicherheiten abhandenkommen und Gewissheiten wanken, wird die Suche zu einem Kennzeichen des menschlichen Lebens. Doch manchmal entfernen sich Menschen gerade von dem, wonach sie sich eigentlich sehnen. Rastlose Suche lässt manchen nirgendwo ankommen. Damit kann sich die Suche zu einer Flucht wandeln, einer Flucht vor dem Nachdenken, vor der Stille, einer Flucht vor sich selbst und vor Gott.

Der Blick in die Ferne übersieht oft das Naheliegende. Ruhe und Sinn finden sich nicht immer in fernen Ländern, im Unbekannten und Fremden. Wer blind ist für seine Umgebung, seine Nächsten missachtet, findet wohl kaum Frieden in der Ferne.

Gott kommt den Menschen entgegen, schon bevor sie ihn suchen, sagt unser Andachtswort. Gott sprach durch den Propheten Hesekiel zu einem Volk, das in der Gefangenschaft in Babylon lebte, und auch zu den in Israel Zurückgebliebenen. Die Juden hatten sich von Gott abgewandt und meinten, der Gott Israels hätte versagt, weil Jerusalem erobert worden war. Der Prophet verkündete: Nein, Gott hat nicht versagt; die Leiter und Hirten des Volkes haben ihre Aufgabe nicht recht erfüllt. Deshalb will sich Gott selbst auf den Weg machen. Er will "das Verlorene suchen, das Verwundete verbinden und Schwache stärken" (Hes 34,16). Das tut er heute noch. Er geht uns Menschen nach, weil er sich nach uns sehnt und uns Erlösung schenken will.

Lassen wir uns von Gott finden? Jeder neue Tag bietet die Möglichkeit dazu. Gott sucht uns durch Menschen, denen wir begegnen, durch Zeichen, die er in seine Schöpfung hineingelegt hat, auch durch die Sehnsucht unseres Herzens oder durch Aufgaben, vor die wir gestellt werden. Nichts und niemand ist zu gering, als dass Gott nicht in der Lage wäre, uns dadurch zu suchen und zu begegnen.

Lebendiger Gott, der du uns so sehr liebst, lass mich aufmerksam durch diesen Tag gehen. Heute will ich mich gerade in den kleinen Dingen meines Lebens von dir finden lassen.

Meta Dedio

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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