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Andacht vom 30.10.2013:

So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott. Lukas 12,21

"Wir haben es uns gut hier eingerichtet. Der Tisch, das Bett, die Stühle stehen, der Schrank, mit guten Dingen vollgeschichtet. Wir sitzen, alles zu besehen. Dann legen wir uns ruhig nieder und löschen, müd´ vom Tag, das Licht und beten laut: Herr, komm bald wieder. Und denken leise: Jetzt noch nicht!", singt Manfred Siebald in einem Lied.

Wir gehören zu dem Teil der Weltbevölkerung, die sich über das tägliche Brot kaum Sorgen machen muss. Im Gegenteil, bei vielen bleibt meistens etwas übrig. Das wird natürlich gespart oder gewinnbringend angelegt. Aber statt dass die Ersparnisse beruhigend wirken - wie so oft behauptet wird -, bereiten sie Sorgen. Im Blick auf die Finanzkrise sogar große Sorgen: Soll ich mein Geld in Immobilien anlegen oder lieber Gold kaufen?

Ähnliche Sorgen plagten bereits den reichen Kornbauern in der Geschichte, der unser Andachtswort entnommen ist. Seine Felder hatten gut getragen und er hatte mehr, als seine Familie verbrauchen konnte, sogar mehr, als seine Vorratsspeicher fassen konnten. Was tun mit dem Reichtum? Er hatte ja schließlich hart dafür gearbeitet.

Diesen Mann traf Gottes vernichtendes Urteil: "Du Narr!" (V. 20) Was hatte er denn falsch gemacht? Wir finden keinen Gedanken des Dankes an Gott, der ihm die Kraft und Gesundheit für die Arbeit, sowie den Regen und den Sonnenschein für das Gedeihen des Getreides geschenkt hatte. Auch keinen Gedanken an die Armen und Hungrigen, die sich über eine Gabe riesig gefreut hätten. In Wirklichkeit war er ein armer Mann - arm bei Gott.

In Gottes Augen sind viele Reiche dieser Welt in Wirklichkeit arm an nachhaltigen, ewigen Werten. Viele Ältere haben bereits erlebt, wie sich materieller Reichtum über Nacht in Asche verwandeln kann.

Heute haben wir noch die Möglichkeit, mit den uns anvertrauten Mitteln Gutes zu bewirken und uns einen "Schatz im Himmel" zu schaffen (Lk 12,33). Missions- und Hilfsprojekte warten auf dringend benötigte Unterstützung. Es kommt der Tag, an dem das nicht mehr möglich sein wird. Wir können heute so entscheiden und handeln, dass die Bilanz, die Gott eines Tages über unser Leben stellt, voller ewiger Werte ist - eben "reich bei Gott"!

Albrecht Förster

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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