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Andacht vom 11.11.2013:

Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Johannes 15,20

Jedes Jahr im Januar gibt "Open Doors" - das überkonfessionell tätige Hilfswerk für verfolgte Christen - den Weltverfolgungsindex heraus. Letztes Jahr erschien er wenige Tage nach dem Attentat auf eine koptische Kirche in Alexandria, Ägypten. Aufgrund der traurigen Aktualität stießen das Thema Christenverfolgung und der aktuelle Weltverfolgungsindex auf ein vergleichsweise großes Medienecho. Der Weltverfolgungsindex ist die Rangliste der 40 bis 50 Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Unter den "Top Ten" befinden sich zwei kommunistische (Nordkorea und Laos) und acht islamische Staaten. (www.opendoors-de.org)

Es ist von großer Bedeutung, dass dieses Thema überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt, denn die wenigsten Menschen wissen, dass etwa 100 Millionen Christen auf dieser Welt (diese Zahl ist sorgfältig recherchiert) aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden. Diese Verfolgung reicht von gesellschaftlicher Diskriminierung, Verlust der Existenz und der sozialen Beziehungen bis hin zu Gefängnis, Folter, Arbeitslager und Tod.

"Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen", sagte Jesus voraus. Von Anfang an war die Geschichte der christlichen Gemeinde auch eine Geschichte des Leidens und der Verfolgung (vgl. Apg 4 bis 9), obwohl wir daraus auf keinen Fall den Schluss ziehen dürfen, unser Glaube sei nicht aufrichtig, solange wir nicht verfolgt würden.

So beschämend es ist, dass auch Christen im Laufe ihrer langen Geschichte Andersgläubige und sogar ihre Mitchristen verfolgt und getötet haben, so schmälert dies doch nicht die Leiden unserer Mitschwestern und Mitbrüder, die heutzutage für ihren christlichen Glauben ins Gefängnis gehen oder ihre Existenz verlieren. Sie brauchen unsere Aufmerksamkeit, unsere Ermutigung und vor allem unsere Gebete. Dass für jeden Christen, der verfolgt wird, ein Mitchrist in der freien Welt da ist, der für ihn betet - das ist eine Vision, die erreicht werden kann. Schließen wir unsere verfolgten Brüder und Schwestern in unsere Gebete ein - auch heute, am Gebetstag für verfolgte Christen.

Heidemarie Klingeberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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