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Andacht vom 02.06.2014:

Spricht [Jesus] zum dritten Mal zu ihm: "Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?" Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: "Hast du mich lieb?", und sprach zu ihm: "Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe." Spricht Jesus zu ihm: "Weide meine Schafe!" Johannes 21,17

Jesus berief einen Versager in die Führungsmannschaft seiner eben erst gegründeten Gemeinde. Nicht ein- oder zweimal, nein gleich dreimal hintereinander übertrug er Petrus die verantwortungsvolle Aufgabe, für seine Mitchristen ein Hirte zu sein. Jesus tat das auch nicht in trauter Zweisamkeit, sondern öffentlich vor den übrigen Jüngern. Dabei war es doch erst ein paar Tage her, dass Petrus ihn in aller Öffentlichkeit dreimal verleugnet hatte. Darf man eine Person mit einer so belasteten Vergangenheit in eine verantwortungsvolle Führungsposition berufen? Jesus tat es! Und wie die Geschichte der jungen Gemeinde zeigt, war es keine Fehlentscheidung.

Was machte Petrus so wertvoll, dass Jesus ihn vor allen anderen Jüngern so hervorhob und ihm die Sorge um seine Mitchristen anvertraute? Eine tadellose Vergangenheit war es nicht, ein hoher Bildungsabschluss auch nicht. Auf eine jahrzehntelange Berufserfahrung konnte Petrus ebenfalls nicht zurückblicken. Es war seine Liebe zu Jesus!

Trotz seines oft wankelmütigen Verhaltens empfand Petrus eine tiefe Liebe zu seinem Herrn. Grundlage dieser Liebe waren nicht Gefühle, die starken Schwankungen unterworfen sind. Seine Liebe war vielmehr die Antwort auf die Liebe, mit der ihn Jesus liebte. Und seine Liebe beruhte auf einer Entscheidung für Jesus, die er in seinem Herzen getroffen hatte. Es war diese Liebe zu Jesus, die Petrus motivierte, alles zu verlassen und ihm nachzufolgen. Aus Liebe war er bereit, Großes für seinen Meister zu wagen. Seine Liebe war trotz seiner Schwächen ehrlich und aufrichtig; darum beschönigte Petrus sein Versagen nicht, sondern fand zu tiefer Reue und Umkehr.

Jesus, der selbst der gute (Ober-)Hirte ist, sucht auch heute noch Menschen, die bereit sind, ihm von ganzem Herzen zu dienen. Sie müssen keine "reine Weste" vorweisen, denn diese will er selbst ihnen schenken. Es genügt die Bereitschaft, sich von Jesus ein Herz voller Liebe schenken zu lassen und ihm ganz zu gehören. Ich will das. Und du?

Albrecht Förster

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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