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Andacht vom 10.07.2014:

Eines Tages brachten einige Eltern ihre Kinder zu Jesus, damit er sie berühren und segnen sollte. Doch die Jünger wiesen sie ab. Als Jesus das sah, war er sehr verärgert über seine Jünger und sagte zu ihnen: "Lasst die Kinder zu mir kommen. Hindert sie nicht daran! Denn das Reich Gottes gehört Menschen wie ihnen. Ich versichere euch: Wer nicht solchen Glauben hat wie sie, kommt nicht ins Reich Gottes." Dann nahm er die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf den Kopf und segnete sie. Markus 10,13-16 (Neues Leben Bibel)

Es gibt Leute, die meinen, Kinder verstünden noch nichts von dem, was ihnen über Jesus erzählt wird. Jesus teilte diese Ansicht nicht, denn er tadelte seine Jünger, weil sie die Mütter wegschicken wollten. Er wusste, dass gerade kleine Kinder besonders empfänglich für alles sind - und damit auch für die Botschaft von der Liebe Gottes. Er stellte diese Kleinen mit ihrem Vertrauen sogar als Vorbild für seine Jünger hin.

Kinder vertrauen ihren Eltern nahezu grenzenlos. Der Vater kann und weiß alles; er ist stark und beschützt sie; und ist etwas kaputt gegangen, macht er es wieder ganz. Die Mutter ist zur Stelle, wenn das Kind Hunger hat; sie tröstet es, wenn es Schmerzen oder Angst hat, und sie hört immer zu, wenn es etwas zu berichten gibt. Täglich erleben die Kleinen ihre Eltern und andere Erwachsene als Problemlöser - und das übertragen sie auf Jesus, wenn wir ihnen von ihm erzählen.

Das erlebten wir, als wir mit anderen Familien im Urlaub waren. Wir schliefen zum Teil in Räumen mit Doppelstockbetten; ein Vierjähriger wollte unbedingt oben schlafen. Die Mutter aber hatte Bedenken, dass er herunterfallen könnte, wenn er einmal aufstehen müsste. Er aber bat so eindringlich, dass sie es letztendlich mit vielen Ermahnungen doch erlaubte. Als er abends im Bett lag, betete er: "Lieber Herr Jesus, du weißt, dass Mutti Angst hat, ich könnte aus dem Bett fallen, aber du kannst mich doch durch deine Engel beschützen. Hilf, dass Mutti keine Angst hat."

Als uns der Vater von diesem Gebet erzählte, waren wir alle sehr bewegt, denn dieser Junge hatte ein so starkes Vertrauen, wie wir Erwachsenen es oft nicht haben. Genau das erwartet Jesus von uns, wenn er uns die Kinder als Vorbild hinstellt.

Herr, wir wollen dir heute so vertrauen. Und wenn wir es nicht mehr können, lass es uns wieder lernen.

Günter Schlicke

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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