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Andacht vom 09.07.2014:

Wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. 1. Johannes 2,1b

Wir hatten vereinbart, uns in einem bekannten Café in der Stadt zu treffen. Ich kannte die Dame nur vom Bild auf dem Cover ihres Buches und war sehr gespannt auf diese Begegnung.

Sie war eine stattliche alte Dame, die viel Leid erlebt hatte. Ich begrüßte sie mit Achtung und Bewunderung. Wir hatten ein gutes Gespräch und verabredeten uns für weitere Treffen. Es wurden viele wunderbare Stunden des Hörens und Erzählens.

Eines Tages rief sie mich an und sagte mir: "Es kann doch nicht sein, dass ich so ein sündiger Mensch bin und eine Woche lang für meine tote Mutter beten muss!" Wie kann man einer Jüdin Jesus Christus nahebringen, unseren Retter und Fürsprecher? Wir trafen uns wieder und sie nahm das Taschenbuch Der bessere Weg von Ellen G. White an. Ich durfte auch mit ihr beten. Kurze Zeit später war sie im Krankenhaus, und wir hatten keine Möglichkeit mehr, uns wiederzusehen.

Welch ein wunderbares Evangelium lehrt uns das Wort Gottes: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat." (Joh 3,16 NLB) Jesus Christus hat für uns die Strafe auf sich genommen, damit wir leben können. Er ist auferstanden und unser Fürsprecher beim Vater geworden. Das ist die beste Nachricht, die wir den Menschen bringen können - Menschen, die oft nicht mehr wissen, wer sie sind, woher sie kommen und wohin sie gehen.

Johannes beschrieb dieses Evangelium so: Jesus Christus "ist die Versöhnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1 Joh. 2,2). Und in der Offenbarung schrieb er, dass dieses Evangelium allen verkündigt werden soll, "die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern" (Off b 14,6).

Es ist ein besonderes Vorrecht, Gottes Wort zu kennen und es weitergeben zu dürfen. Die Gewissheit, dass ich mit allen Sorgen und Nöten zu Gott kommen darf, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Auch darf ich wissen, dass er treu ist und mir alle meine Sünden vergibt, wenn ich sie ihm bekenne.

Dieses Evangelium braucht die Welt. Wir dürfen diese gute Nachricht, die uns froh und dankbar macht, nicht für uns behalten.

Ingrid Naumann

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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