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Weintrauben
Der kostbare Saft
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Das Multitalent
Die Weintraube ist ein Nahrungsmittel, das unsere Zellen mit Energie versorgt und hilft, die Arterien, insbesondere die Herzkranzgefäße, gesund zu erhalten. Darüber hinaus wirkt sie abführend, entgiftend, harntreibend, gegen Blutarmut und die Bildung von Tumoren.
Anwendungsgebiete
Herzerkrankungen: Weintrauben sind bei allen Herzkrankheiten sehr zu empfehlen:
- Sie liefern Energie in Form von Einfachzuckern, die der Herzmuskel für seine Kontraktionen braucht.
- Weintrauben sind stark kaliumhaltig und besitzen auch Kalzium und Magnesium, Mineralstoffe, die für die Herztätigkeit benötigt werden.
Demgegenüber enthalten Weintrauben kaum Natrium und gesättigte Fettsäuren, die beiden größten ?Feinde? von Herz und Gefäßen.
Erkrankungen der Herzkranzgefäße: Kalkablagerungen an den inneren Wänden der Herzkranzgefäße oder krampfartige Verengungen kommen relativ häufig vor und äußern sich als Angina pectoris oder Herzinfarkt, wenn die Blutversorgung des Herzens durch die Verengung der Gefäße vollständig unterbrochen wird. Die in Trauben enthaltenen phenolischen Stoffe (Flavonoide und Resveratrol) haben positive Wirkungen auf die Durchblutung der Arterien, v. a. der Herzkranzgefäße:
- Sie wirken gefäßerweiternd, lösen so Arterienkrämpfe und erhöhen den Blutstrom.
- Sie setzen die Blutgerinnung und somit die Gefahr der Bildung von Blutgerinnseln herab. Damit verringert sich das Risiko von Verstopfungen der Arterien als Folge der Kalkablagerungen (Arteriosklerose).
- Sie hemmen die Oxidation des Cholesterins und verhindern damit Ablagerungen an den Innenwänden der Arterien und somit Arteriosklerose. Die mit Weintrauben und Traubensaft durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass Früchte und Saft die Arterien erweitern, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und Cholesterinablagerungen an den Arterieninnenwänden vorbeugen. Hier kann man mit Fug und Recht von einem herz- und kreislaufschützenden Nahrungsmittel sprechen!
Darf es auch Wein sein?
Die gleiche schützende Wirkung auf Herz und Kreislauf wie von Weintrauben und Traubensaft geht auch vom Rotwein (nicht Weißwein) aus. Bei seiner Herstellung bleibt nämlich ein Teil der in der Weintraube enthaltenen Wirkstoffe erhalten. Dennoch weist Rotwein gegenüber Weintrauben und Traubensaft einige Nachteile auf: Zum einen fehlen ihm die meisten Zucker und Vitamine, die in der frischen Frucht vorhanden sind. Zum anderen enthält er Alkohol ? für den Körper ein Giftstoff mit zahlreichen gesundheitsschädlichen Effekten. Die frische Frucht und der Saft sind dem Wein in ihrer herzschützenden Wirkung daher weit überlegen ? und neben-wirkungsfrei!
Vorbeugung ist entscheidend
Menschen deren Herzkranzgefäße angegriffen sind, werden feststellen, dass ihr Herz mit kleinen Anstrengungen immer besser zurechtkommt, wenn sie im Sommer und Herbst regelmäßig Weintrauben sowie Rosinen und Traubensaft in der übrigen Zeit des Jahres zu sich nehmen. Auch Herzinfarktpatienten in der Rehabilitation sollten regelmäßig Weintrauben essen, um das Fortschreiten der Verkalkung der Herzkranzgefäße (koronare Arteriosklerose) aufzuhalten.
Bei welchen Krankheiten Weintrauben besonders zu empfehlen sind:
- Arteriosklerose (?Arterienverkalkung?)
- Thrombose
- Blutarmut aufgrund von Eisenmangel
- Lebererkrankungen
- Hämorrhoiden
- Darmerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Gicht und Harnsäureüberschuss
- Abgeschlagenheit (Asthenie)
- Krebserkrankungen
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