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Verfasser:Mag. Kurt Piesslinger

Was war am Anfang? (1)

War zuerst die Henne oder das Ei? Wie begann alles? Wer war dabei? Mehr und mehr Wissenschaftler beginnen die Fragen über den Anfang neu zu überdenken.

Wie begann alles? Wer kann uns zuverlässig darüber Auskunft geben? Ist es überhaupt möglich, so weit in die Vergangenheit vorzudringen? Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war das Weltbild der meisten Menschen davon geprägt, dass ein allmächtiger Gott das Universum geschaffen und erhalten hat. Mit Darwin?s Buch "Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" (1859) gelangte ein völlig neuer Denkansatz unter das Volk. Die sogenannte Evolutionstheorie begann Fuß zu fassen und eroberte die Universitäten. Doch seit einiger Zeit scheint sich dieser Trend wieder umzukehren. Mehr und mehr Wissenschaftler beginnen die Theorie über die natürliche Auslese der Arten in Zweifel zu ziehen und stellen sich neu die Frage: Was war am Anfang?

Die Akte Genesis

"Glaubt denn ein einziger Wissenschaftler an die Schöpfung durch einen allmächtigen Gott?" Diese Frage stellte bei einem Vortrag bezüglich Evolution oder Schöpfung ein engagierter Besucher. Als Antwort darauf entstand von Dr. John Ashton das Buch "Die Akte Genesis" aus dem Schwengeler Verlag, das genau auf diese Frage eingeht. Fünfzig namhafte Wissenschafter aus den Fachgebieten Geographie, Geologie, Biologie, Biochemie, Chemie, Zoologie, Informationstechnologie, Kernphysik, Geophysik, u. a. haben sich mit der Kontroverse Evolution oder Schöpfung beschäftigt und ihre Antworten zu Papier gebracht. Die Zahl der schöpfungsgläubigen Wissenschaftler ist ständig im Zunehmen, da die Evolutionstheorie zunehmend von kritischen Stimmen hinterfragt und in Frage gestellt wird.

Explosion ? Chaos! Urknall ? Ordnung?

Normalerweise entsteht durch eine Explosion Chaos. Man denke nur an eine Explosion in einer alten Druckerei mit den Bleilettern aus dem Setzkasten. Die Lettern werden durch die Wucht der Explosion wild durcheinander gewürfelt, sie werden aber nicht wohlgeordnet 100 Seiten eines Buches ergeben. Für Ordnung muss jemand Ordnung schaffen. Soll beim Urknall in grauer Vorzeit nun ein geordnetes Ganzes entstanden sein? Dies ist sehr schwer nachzuvollziehen.

Der Bauplan

Wer die biologische Seite unseres Planeten betrachtet, findet überall Hinweise für eine tatsächliche oder augenscheinliche Planung. Es gibt einen offensichtlichen Bauplan in den biologischen Grundstrukturen (DNS), der nicht weg zu leugnen ist. Muskeln und Fasern, wie auch das System der Photosynthese weisen hin auf einen äußerst genialen Bauplan, der den Lebewesen zugrunde liegt. Wer hat das hinein gelegt? Wer war der Ausführende?

Lediglich durch die Eigenschaften der Materie selbst kann der Ursprung der Dinge nicht erklärt werden. Es muss dem zufolge eine unsichtbare, kraftvolle Macht geben, die das Universum geplant und geschaffen hat. Diese Macht ist nicht ein Teil der Natur, als vielmehr außerhalb der Natur zu finden. Sie ist übernatürlich und dadurch auch nicht in den Griff zu bekommen. Diese übernatürliche Macht, wir nennen sie Gott, steht über den Gesetzmäßigkeiten, die den Naturvorgängen zugrunde liegen. Diese Macht hat die Naturgesetze geschaffen, damit all die Vorgänge in der Natur und um uns herum möglich geworden sind.

Die Fossilien

Die Paläontologie beschäftigt sich im besonderen mit Fossilien. Fossilien sind Versteinerungen, d.h. Reste von Organismen, die einst auf der Erde lebten. Sie behielten eine bestimmte Form bzw. Struktur bei, die erkennen lässt, worum es sich handelt, z. B. Farn, Muschel, Fisch usw. Damit es zu solch einer Versteinerung kommen kann, ist eine Reihe günstiger Umstände nötig, wie das schnelle Einbetten in eine Ablagerung (Sediment), wodurch der Rest zerstörenden Umwelteinflüssen entzogen wird. Das schnelle Einbetten im Sediment verhindert oder bremst die Zersetzungsprozesse.

Genau diese schnelle Abfolge an Ereignissen hat sich bei der Katastrophe der Sintflut ereignet. Die Bibel berichtet darüber im 1. Buch Mose. Gewaltige Wassermassen in Verbindung mit Erdbeben und Wirbelstürmen veränderten in kurzer Zeit das Aussehen unseres Planeten. Nichts blieb wie es war. Die Versteinerungen belegen das Vorhandensein von Organismen aus grauer Vorzeit. Welchen Schluss ziehen nun Gelehrte daraus?

Der Zirkelschluss

Evolutionisten behaupten: In den untersten Erdschichten treffen wir die einfachsten fossilen Organismen an. Je höher oben die Erdschicht, desto höher, komplizierter auch die gefundenen Fossilien. Diese fossilen Erdschichten umfassen je eine Periode von ca. 600 Millionen Jahren. Das ist die Behauptung. Wie stellt der Evolutionist das Alter einer Erdschicht fest? Er erkennt dies an den so genannten "Leitfossilien", die für eine bestimmte geologische Periode kennzeichnend sind. Wenn also einfache Fossilien vorkommen, ist es eine alte Schicht, bei hoch organisierten Fossilien muss es eine jüngere Schicht sein. Das ist nun ein klassischer Zirkelschluss aber kein wirklicher Beweis. Wie sieht dieser Zirkelschluss aus?

Frage: Wie kann man beweisen, dass die höheren Organismen als Fossilien jünger sind als die niederen Organismen? Antwort: Die höher organisierten Fossilien kommen in jüngeren Erdschichten vor.

Frage: Woher weiß man, welche Erdschichten älter und welche jünger sind? Antwort: Das erkennt man an den in dieser Schicht vorkommenden Fossilien. Höhere Organismen sind in jüngeren Schichten.

Damit beißt sich die Katze in den Schwanz. Wir drehen uns im Kreis. Dies ist kein Beweis sondern eben ein Zirkelschluss.

In Wirklichkeit hat die Sintflutkatastrophe die Fossilien so angeordnet, wie wir sie heute vorfinden. Die höheren Wirbeltiere sind als letztes ertrunken und befinden sich deswegen als Versteinerungen in den obersten Schichten der Erde.

 

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