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Andacht vom 26.12.2006:

Weihnacht zwischen Glitzer und Glorie

Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Lukas 2,10.11

Für mich ist Weihnachten nur in Oberbayern richtig schön. Nirgendwo sind Straßen und Häuser liebevoller geschmückt, nirgendwo strahlen Weihnachtsbäume heller - und nirgendwo habe ich bisher eindrucksvollere Weihnachtspredigten gehört als in Berchtesgaden und am Tegernsee.

Aber eigentlich dürfte ich das alles ja gar nicht so "laut" zu Papier bringen. Schließlich bin ich Siebenten-Tags-Adventist und weiß ziemlich genau, was alles nicht war an Weihnachten: Der Erlöser ist nie und nimmer am 24. Dezember geboren, die Weisen aus dem Morgenland waren trotz Gold, Weihrauch und Myrrhe vermutlich nicht zu dritt und Kaspar, Melchior und Balthasar haben sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht geheißen. Nicht zu reden von all dem heidnischen Brauchtum...

Ich verzichte auf Einzelheiten. Die sind nämlich umfassend geläufig - und genau hier liegt der springende Punkt. In säkularen Zeiten wie diesen ist es nämlich längst keine Kunst mehr nachzuweisen, was alles nicht war an Weihnachten. Das können andere wesentlich besser als wir "Frommen" und die Welt hört ihnen fasziniert zu. Viel wichtiger erscheint mir dagegen die Tatsache, dass immer mehr orientierungslose Zeitgenossen heute die Frage stellen, woran sie sich denn noch halten können. Viel zu lange hat man ihnen nur erzählt, was angeblich Mythos, Legende und frommer Betrug ist. Sie kennen zu viele, die laut und deutlich bezeugen, woran sie nicht (mehr) glauben, und viel zu wenige, die mindestens ebenso laut und deutlich biblische Wahrheit als Wahrheit bekennen - zum Beispiel die Wahrheit von Bethlehem und jener großen Freude, von der der Evangelist Lukas im Zusammenhang mit der Geburt des Erlösers der Welt berichtet.

Ja, er ist wirklich Mensch geworden dort im Stall und die Hirten und die Engel waren wirklich dort. Und weil das Kind in der Krippe zum Retter der Welt wurde, dürfen wir, du und ich, uns auch heute noch anstecken lassen von jener Weihnachtsfreude, die es hell werden ließ über den Hügeln von Bethlehem.

Friedhelm Klingeberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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