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Andacht vom 26.02.2007:

Die Gedanken kreisen um das Problem

Da betete Mose für das Volk, und der Herr antwortete ihm: "Mach dir eine bronzene Giftschlange, und befestige sie am Ende einer Stange. Dann sag den Israeliten: Jeder, der gebissen wird und sie ansieht, bleibt am Leben." 4. Mose 21,7.8 (Hoffnung für alle)

Wieder einmal gibt es Probleme zu lösen. Die Gedanken kreisen um die Schwierigkeiten und Sorgen, die es zu bewältigen gilt. Meistens geschieht das nachts und wir kommen nicht zur Ruhe. Je länger wir bei dem Problem verweilen, desto verschwommener wird der Blick für die Lösung. Mir ist es schon oft so ergangen. Meine Gedanken kreisen nur um mein Problem und je mehr ich mich mit ihm beschäftige, um so verzweifelter werde ich.

Die Situation der Israeliten damals war ähnlich: Das Problem waren Giftschlangen im Lager. Es ging um Leben und Tod. Sie spürten die Schlangenbisse und wussten sich nicht zu helfen. Ihr Blick und ihre Gedanken richteten sich ganz auf dieses Problem. Den Gedanken an Hilfe von außen (oder oben) gab es nicht.

Doch da griff Gott ein: In seinem Auftrag "fertigte Mose eine Schlange aus Bronze an und befestigte sie an einer Stange. Nun musste niemand mehr durch das Gift der Schlangen sterben. Wer gebissen wurde, brauchte nur auf die bronzene Schlange zu sehen und war gerettet." (V. 9 Hfa)

Durch die Art, wie Gott damals die Israeliten heilte, verdeutlichte er ihnen und auch uns heute auf liebevolle Weise: Wenn wir uns von unseren Problemen und Sünden abwenden und zu Gott blicken, können wir heil werden. Wenn wir über Gottes Größe und seine Liebe nachdenken, kann uns das Gift der Sünde nichts mehr anhaben und wir können Heilung finden.

Es war damals für die Israeliten sicher nicht leicht, nicht mehr auf die giftigen Schlangen oder ihre Wunden zu schauen. Diejenigen aber, die der Zusage Gottes durch Mose vertrauten und der Aufforderung gehorchten, auf die bronzene Schlange zu blicken, erlebten eine wunderbare, befreiende Heilung.

Heute verstehen wir, dass die bronzene Schlange ein Hinweis auf Jesus und seinen Tod am Kreuz war. Jesus hat in seiner Liebe das größte unserer Probleme gelöst: die Trennung von Gott durch die Sünde. Im vertrauensvollen Aufblick zu ihm liegt innere Heilung und Leben - ewiges Leben (siehe Jo 3,14-16), weil seine Liebe dann das Gift unserer Selbstsucht unwirksam macht. Lasst uns deshalb "aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens" (Hbr 12,2)!

Sandra Wagner

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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