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Andacht vom 06.05.2007:

Das Taufverständnis eines Säuglings

Viele Zuhörer glaubten, was Petrus ihnen sagte, und ließen sich taufen. Etwa dreitausend Menschen wurden an diesem Tag in die Gemeinde aufgenommen. Apostelgeschichte 2,41 (Hoffnung für alle)

Beim Hören der Predigt des Petrus zu Pfingsten waren viele Menschen zu der Überzeugung gekommen, dass Jesus von Nazareth tatsächlich der verheißene Messias ist, der nach dem Plan Gottes sich am Kreuz geopfert hat, wahrhaft auferstanden ist und nun zur Rechten Gottes als König erhöht wurde (siehe Apg 2,22-36). Betroffen fragten sie: "Was sollen wir tun?" Die Antwort von Petrus: "Kehrt um zu Gott! ... Jeder von euch soll sich auf den Namen Jesu Christi taufen lassen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt." (Apg 2,37.38 Hfa)

Wer erkennt, dass er schuldig und verloren ist, dass Jesus Christus der von Gott gesandte Erlöser ist, nimmt Gottes Rettungsangebot dankbar an, bekennt seine Sünden und übergibt sein Leben Jesus Christus. Diese Umkehr bekundet er auch durch Taten. Eine gehört als Erstes dazu, wie damals: "Viele Zuhörer glaubten, was Petrus ihnen sagte, und ließen sich taufen." (V. 41) Paulus erklärte, dass die Taufe ein Bild für das Sterben des "alten Menschen" und die Auferstehung zu "einem neuen Leben" mit Gott ist und wir in ihr auf gewisse Weise den Tod und die Auferstehung Christi nachvollziehen (siehe Rö 6,3-6).

Leider haben sich später in das Taufverständnis irrige Vorstellungen eingeschlichen. Jesus lehrt, dass nur der getauft werden kann, der zum Glauben gekommen ist und das eigene Verlangen zur Taufe hat: "Denn wer glaubt und getauft ist, der wird gerettet werden." (Mk 16,16 Hfa) Entgegen der Weisung Jesu begann man später, Säuglinge, die gar nicht selbst glauben und entscheiden konnten, zur Taufe zu tragen. Hinzu kam, dass die biblische Praxis des Untertauchens bei der Säuglingstaufe zunehmend als unpraktikabel empfunden wurde. Darum bürgerte es sich ein, die Kinder bei der Taufe nur noch mit Wasser zu besprengen. Das widerspricht allerdings dem biblischen Verständnis und der urchristlichen Taufpraxis und entwertet die Taufe.

Wenn es uns wirklich ernst mit Christus ist, fragen auch wir: "Was sollen wir tun?" Die grundlegende Antwort ist immer noch dieselbe: "Kehrt um zu Gott!" (Apg 2,37.38 Hfa) Ändert eure Einstellung zu Gott und seinen Geboten, bekennt eure Sünden, übergebt euer Leben Christus und lasst euch taufen. Dann empfangen wir den Heiligen Geist. So beginnt die Nachfolge Jesu.

Heinz Starke

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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