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Andacht vom 05.05.2007:

Unmissverständlich

"Ihr Galiläer", sprachen sie [zwei weiß gekleidete Männer] die Jünger an, "was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren." Apostelgeschichte 1,11 (Hoffnung für alle)

Ich mag keine Abschiede - Wiedersehen sind viel schöner. Hilfreich, manchmal sogar tröstend, wenn man beim Abschied wenigstens schon den Termin des nächsten Wiedersehens vereinbart hat.

Die Jünger trifft Jesu Himmelfahrt unerwartet und hart. Gerade noch im Dialog mit ihm über seine Pläne und mit der Verheißung des Heiligen Geistes bedacht (siehe V. 6-8), stehen sie nun plötzlich ohne ihn da. Und die Worte der zwei himmlischen Boten klingen auch nicht sehr seelsorgerlich. Immerhin, die Zusage der Rückkehr Jesu auf diese Erde geben sie. Allerdings mit einer vagen Zeitangabe: "eines Tages".

Zu gerne wüsste ich den Inhalt der anschließenden Gespräche der Jünger untereinander. Wie viel Enttäuschung hatten sie zu verarbeiten? Wie viele ihrer Träume waren auf einmal geplatzt. Sicherlich tat der Abschied ihnen weh. Wie verwirrt waren sie bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes?

Lukas berichtet uns über zwei Verhaltensweisen der Jünger: "Sie trafen sich regelmäßig ..., um gemeinsam zu beten." (V. 14) Die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft mit Gott suchten die Jünger nun.

Aber sie taten noch mehr - sie warteten. So überraschend Jesu Abschied für sie auch gekommen sein mochte, er hatte unmittelbar vor seiner Wiederkunft eine Verheißung ausgesprochen, verbunden mit einer Aufgabe. Die Kraft des Heiligen Geistes würden sie empfangen, um das Evangelium anfangs nur in ihrer kleinen Welt (Jerusalem), später aber dann in aller Welt zu verkündigen.

Das ist die Verbindung von damals zu heute. Christus ist bis heute nicht auf diese Erde zurückgekehrt. Der Zeitpunkt "eines Tages" ist also noch nicht erreicht. Demnach gilt es nach wie vor, das Evangelium zu verkündigen.

Für viele Menschen unserer Umgebung ist der heutige Tag nichts als ein Feiertag, ein arbeitsfreier Tag. Vielleicht ergibt sich hier und da eine Möglichkeit, über die eigentliche Bedeutung von Himmelfahrt zu sprechen. Für jeden Christen darf der Tag heute ein Feiertag in doppeltem Sinne sein: auch in dem Sinne, dass die Rückkehr, also die Wiederkunft Jesu vorausgesagt ist und stattfinden wird!

Sandra C. Wieschollek

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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