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Andacht vom 15.05.2007:

Berlitz-School in Vollendung

Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Apostelgeschichte 2,4-6

Keine Frage: Wenn Gottes Geist in Aktion tritt, dann geht auf die eine oder andere Weise "die Post ab". Da öffnen sich neue Perspektiven und Menschenleben werden verändert. Das war schon damals so, vor fast 2.000 Jahren, und bis heute hat es sich nicht geändert. Vorsicht ist allerdings geboten, denn die Wirklichkeit dessen, was damals zu Pfingsten geschah, hat mit den Klischees, die "pfingstlerisch" orientierte Christen gelegentlich mit diesem Ereignis verbinden, offenbar nur wenig zu tun. Zwar hielten einige der Anwesenden die Jünger tatsächlich für betrunken (siehe Apg 2,13), das aber nur deshalb, weil sie die Sprachen, in denen diese die Botschaft von Jesus an ihre buchstäblich internationale Zuhörerschaft weitergaben, nicht verstanden. Von irgendeiner Form der Ekstase konnte in diesem Zusammenhang absolut keine Rede sein, auch nicht davon, dass die Jünger in "himmlischen Sprachen" beteten, denn der biblische Bericht beschränkt sich nicht darauf festzustellen, dass Gottes Geist die Jünger befähigte, "in anderen Sprachen zu predigen" (V. 4), sondern zählt gleichzeitig die Heimatländer und -regionen derjenigen auf, die an diesem Tag als Pilger in Jerusalem zu Gast waren (siehe V. 8-11), den "Geburtstag" der Gemeinde Jesu sozusagen "live" miterlebten und bestätigen konnten: "Wir hören sie [die Jünger] in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden." (V. 11)

Genau darum ging es nämlich an diesem denkwürdigen Tag. Auf dem Programm stand keine "geistliche Party", sondern die sehr konkrete Verkündigung des Evangeliums (siehe V. 22-36), und schon zu Pfingsten ging es nicht mehr um eine Botschaft Gottes für nur eine bestimmte, auserwählte Nation, sondern der Herr Jesus Christus sprengte alle Grenzen und richtete sein Wort an die ganze damals bekannte Welt. Wie ein Lauffeuer sollte es sich verbreiten (siehe Apg 1,8) und bis heute hat sein Siegeszug nicht aufgehört. Pfingsten war nur der Anfang ...

Friedhelm Klingeberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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