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Andacht vom 13.07.2007:

Lange vor New Age: der Regenbogen

Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 1. Mose 9,13

Was wäre die Welt ohne Farben? Im Frühling dominiert das Grün, im Sommer das helle Gelb, im Herbst das Rot und Braun. Das Grau und Weiß des Winters weckt immer wieder neu die Sehnsucht nach den Farben. Farblosigkeit ist ein Zeichen von Angst, Schwäche oder Tod. Wir werden dann "kreidebleich".

Mit "Farbe halten" bezeichnete man früher Treue und Zuverlässigkeit, abgeleitet vom gefärbten Tuch, das auch beim Waschen die Farbe behielt. Wir sprechen heute von "Farbe bekennen", wenn es darum geht, zu etwas zu stehen.

Auch Gott wählte Farben, um allen Menschen seine Treue und Zuverlässigkeit zu symbolisieren, wie unser Andachtswort zeigt. Der Bogen Gottes umfasst alle Farben: die Grundfarben Rot, Gelb und Blau und die Mischfarben Orange, Grün und Violett (Blau- und Rotviolett). Zusammen sind es sieben Farben. Sieben ist in der Bibel die Zahl der Vollkommenheit. Wie müssen Noah und seine Familie gestaunt haben, als sie zum ersten Mal einen Regenbogen am Himmel sahen! Wir Menschen wissen heute, wie der Regenbogen entsteht, aber leider wissen die meisten nicht mehr, was er uns sagen will: "Wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe." (1 Mo 9,14.15)

Wetterwolken bringen Regen - Regen, den wir manchmal herbeisehnen (insbesondere Bauern und die, die Gärten haben), aber oft auch fürchten, insbesondere die, die in der Nähe von Flüssen wohnen, die mehr und mehr anschwellen und über die Ufer treten können. Viele haben vor wenigen Jahren eine solche Katastrophe in Ostdeutschland erlebt.

Doch Gott hat versprochen, es wird keine alles vernichtende Flut mehr geben. Dafür leuchtet auf dunklem Hintergrund der bunte Regenbogen als Zeichen seines Versprechens. Eine farbenprächtige Brücke zwischen Himmel und Erde - ein Symbol für Jesus Christus.

Gott hat kein einfarbiges Zeichen gewählt, sondern ein farbenreiches und farbenfreudiges, weil er selbst ein Gott der Vielfalt und Freude ist - und vor allem ein Gott der Treue: "Sind wir untreu, bleibt er doch treu, denn er kann sich nicht selbst verleugnen." (2 Tim 2,13)

Lothar Reiche

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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