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Andacht vom 20.07.2007:

Mahlzeit: Brot mit Würmern

Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon [vom Manna] übrig bis zum nächsten Morgen; da wurde es voller Würmer und stinkend. Und Mose wurde zornig auf sie. 2. Mose 16,20

Wie viele große Wunder durfte Israel schon erleben und das Volk gehorchte Mose trotzdem nicht: Da verspricht Gott den Israeliten, täglich Brot vom Himmel zu geben, und etliche Besserwisser glauben, dem nachhelfen zu müssen, und sparen sich das gute Brot vom Mund ab, das doch genau für einen Tag gereicht hätte (V. 18). Und dann haben sie die Bescherung: Würmer. Gut, es war etwas Neues mit dem Manna, was sie hier erlebten, aber dass man Gott vertrauen kann, hatten die Israeliten doch schon so oft erlebt.

Wie viele gute Erfahrungen haben auch wir bereits mit Gott gemacht und rechnen doch immer wieder mit dem Schlimmsten - "hoffen" lediglich das Beste. Gott weiß, was wir brauchen, deshalb dürfen wir voller Überzeugung ausrufen: "Rechnen wir mit dem Besten!" Es wird nicht immer das sein, was wir erwartet und gewünscht haben, aber wir können sicher sein, dass Gott selbst "das Beste" ist, was uns passieren kann.

Durch zu viel Sorgen kann man keine Veränderung bewirken und oft stellt sich im Nachhinein heraus, dass es lange nicht so schlimm war, wie man es sich zuvor ausgemalt hat. Sorgen haben selten ein gutes Fundament, man verzichtet eher auf die halbe Tagesration "Himmelsbrot", macht sich also bereits die Gegenwart schwer, anstatt sie sorglos zu genießen, ohne ständig an die Zukunft zu denken.

Gerade weil Jesus uns ganz genau kennt, fordert er uns heraus, das unnötig Bedrückende ihm zu überlassen. Gott möchte, dass es uns gut geht, dass wir uns jeden Tag freuen können, und wir nehmen ihm schon im Voraus die Chance dazu, weil wir uns über Dinge Gedanken machen, die noch gar nicht geschehen oder "dran" sind.

Welche Sorgen plagen uns am meisten? Die politische Weltsituation, die vielen Kriegsschauplätze, unsere Gesundheit, der unsichere Arbeitsmarkt, die Meinungsverschiedenheiten in der Gemeinde, die Zukunft der Kinder...

Gott wird auch uns, wie damals dem Volk Israel, so viel geben, wie wir brauchen, jeden Tag neu. Auf Gottes Führung und Versorgung ist täglich Verlass, also hören wir auf, uns ständig darum zu sorgen, uns selbst zu versorgen. Lieber wollen wir mit dem Besten rechnen!

Thorsten Kraus

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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