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Andacht vom 23.08.2007:

Vom Erkennen der Liebe Gottes

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4,16

In unserer Kultur sind wir Menschen sehr kritisch: Wir beurteilen gern und verurteilen schnell. Wie viel wird in der Politik, auf der Arbeit, in der Familie und der Gemeinde kritisiert? Manchmal ist es durchaus angebracht, Dinge zu hinterfragen. In Bezug auf Gott jedoch fehlt oft ein angemessener Respekt. Wenn er ein Gott der Liebe ist, dann dürfte er dieses und jenes nicht zulassen, meinen viele vorwurfsvoll oder enttäuscht. Sie verstehen nicht, wie manches mit seiner Liebe vereinbar ist. Und das ist in der Tat eine schwierige Frage.

Wenn wir in die Schöpfung schauen, wird uns bewusst: Bei allem Forschen werden wir nie die Größe und Weisheit Gottes begreifen - und auch nicht sein Handeln. Wir können selbst in unserer gefallenen Welt staunend feststellen, wie wunderbar Gott alles eingerichtet hat: die Abläufe in der Natur, das Funktionieren der kleinsten Zellen, das Zusammenspiel von Blüten und Insekten, den Lauf der Gestirne und ihre Anordnung und viele andere Wunder.

Warum hat Gott alles so schön gestaltet? Weil er ein Gott der Liebe ist! Und er hat das alles hier auf der Erde den Menschen als der "Krone der Schöpfung" gewidmet.

Als sich die Menschen durch die Sünde von Gott trennten, hatte er sofort einen Rettungsplan parat und führte ihn zielstrebig aus. Da kommt die Frage auf: Warum tut Gott das? Es gibt nur eine Antwort: weil er ein Gott der Liebe ist!

In seiner Liebe hat er Unbeschreibliches unternommen: Er sandte seinen Sohn, mit dem er zuvor in vollkommener Harmonie vereint war, ließ ihn Mensch werden und trennte sich am Kreuz von ihm zu unserer Rettung von der Sünde (siehe 1 Jo 4,9.10; Mt 27,46). Was muss da in diesem Vater-Gott vorgegangen sein? Welches Herzeleid hat er wohl um das Leiden seines Sohnes erduldet, als er nicht eingreifen durfte - um unsertwillen? Wer kann das ermessen? Niemand!

Wer möchte Gott nach all dem vorwerfen, er habe dieses oder jenes unterlassen? Muss sein Handeln nicht unsere Gegenliebe hervorrufen? "Lasset uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt", fordert Johannes uns auf (1 Jo 4,19). Und diese Liebe zu Gott schließt auch die Liebe zu unserem Nächsten ein (V. 20.21). Für alle Menschen sollen wir Botschafter der Liebe Gottes sein!

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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