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Andacht vom 26.08.2007:

Die ewige Sehnsucht nach Frieden

Und [Gott] wird richten unter den Heiden und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Jesaja 2,4

"Schwerter zu Pflugscharen" - dieses Bild für die Wandlung vom Krieg zum Frieden hat Menschen wohl immer wieder inspiriert. Vor zwei Jahrzehnten trugen es Menschen in den letzten Jahren der DDR als Zeichen ihres Pazifismus.

Besonders groß war die Friedenssehnsucht nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein sowjetischer Künstler schuf eine entsprechende Skulptur: Ein muskulöser Mann hat noch das Schwert in der Hand, aber es wandelt sich bereits zur Pflugschar. Die Skulptur symbolisiert recht anschaulich die Wandlung eines Kriegers, der das Leben von Menschen zerstören will, zum Bauern, der zur Feldbestellung den Pflug benötigt, um Nahrung für Menschen zu schaffen.

Diese Skulptur wurde von der Sowjetunion den Vereinten Nationen gestiftet als Symbol für die Sehnsucht der Menschheit nach Frieden. Im Park vor dem UN-Gebäude in New York wurde sie aufgestellt. Einen Hinweis auf den biblischen Ursprung des Bildes konnte ich jedoch dort nicht entdecken.

Doch das ist ja gerade entscheidend. Aus der Geschichte wissen wir, dass Friedenszeiten immer zeitlich begrenzt waren. Die Aussage unseres Andachtstextes wird sich erst auf der neuen Erde verwirklichen, denn immer noch kämpfen Völker gegeneinander und werden Menschen ausgebildet, Krieg zu führen. Und Jesus wies darauf hin, dass es so bleiben wird (siehe Mt 24,6.7).

Doch es gibt eine Friedenssehnsucht unter den Menschen - die Sehnsucht nach dem Paradies. Das hat Gott seinen Kindern verheißen. Auf der neuen Erde ist es nicht mehr nötig, die Tore des neuen Jerusalem aus Angst vor Feinden zu verschließen (siehe Offb 21,25). Keine Feindschaft entzweit die Völker mehr. Jeder lebt dort in friedfertiger Gesinnung. Wer sie nicht besitzt, wird gar nicht erst auf die neue Erde kommen (siehe V. 27)!

Deshalb ist es nötig, uns in diesem Leben eine friedfertige Gesinnung anzueignen und sie täglich auszuleben. Jesus macht das in seiner Bergpredigt deutlich, als er das Wesen derjenigen beschreibt, die Bürger des Reiches Gottes sind: "Freuen dürfen sich alle, die Frieden stiften - Gott wird sie als seine Söhne und Töchter annehmen." (Mt 5,9 GNB).

Heinz Weigman

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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