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Andacht vom 08.09.2007:

Falsche Sicht, falscher Schluss

[Hiob sprach:] Die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir; mein Geist muss ihr Gift trinken, und die Schrecknisse Gottes sind auf mich gerichtet. Hiob 6,4

Hiob haderte mit Gott, der ihm in einer Zeit größter Not und Verzweiflung den Rücken gekehrt zu haben schien. Zumindest hat es Hiob so empfunden. Und er wähnte zudem in Gott den Urheber seines Leides (siehe Hi 1,21; 2,10) und fühlte sich deshalb von ihm ungerecht behandelt. Angesichts des damaligen Gottesverständnisses ist diese Sicht verständlich. Aber sie war falsch, wie wir aus Hiob 1 und 2 erfahren! Nur wusste Hiob das nicht. Gott lässt die Seinen niemals im Stich, selbst wenn das manchmal so aussehen mag.

Keine Frage, auch Gottes Kindern bleiben Leid, Not und Unglück nicht erspart. Sie erleben, dass ihnen liebe Menschen entrissen werden, und sie geraten in schweres persönliches Leid. Aber sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie wissen Gott an ihrer Seite, einen Freund, dessen Liebe keine Grenzen kennt (siehe Rö 8,35-39).

Das ist eine große Hilfe, wenn wir erfahren müssen, dass auch die dunklen Seiten ebenso zu unserem irdischen Leben gehören wie Freude und Glück. Wer nie traurig war, wird auch nicht verstehen, was echte Freude ist. Gott gibt uns für jeden Tag so viel Kraft, wie wir brauchen. Er weiß, was wir benötigen. Er schenkt uns genügend Durchhaltevermögen und innere Stärke, damit wir auch schwere Zeiten überstehen können.

Gott bürdet uns nicht mehr auf, als wir tragen können, denn er will nicht, dass wir unter der Last des Lebens zusammenbrechen. Das habe ich schon oft er fahren. Und das Festhalten an diesem Wissen hat mir immer wieder geholfen. Gottes Verheißungen stärken uns gerade dann, wenn wir glauben, es nicht mehr aushalten zu können. Er hat versprochen, für uns da zu sein. Er steht uns immer und überall bei, und wenn wir nicht mehr weiter wissen, nimmt er uns an die Hand - streckenweise trägt er uns auch. Wir dürfen uns in seiner Liebe sicher und geborgen fühlen. Alles, was uns im Leben begegnet, muss an Gott vorbei. Er kennt uns und unsere Situation und ist für uns. Gott sei Dank!

Manuela Höffler

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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