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Andacht vom 23.04.2008:

Tod = Schlaf

Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. Prediger 9,5.6

Der Tod ist auch heute noch für viele ein Geheimnis. Oft stehen Menschen hilflos am Grab eines Verstorbenen und fragen sich, wo er wohl hingegangen ist. Schaut er jetzt vom Himmel herab? Kann er mich noch hören? Clevere Geschäftsleute versuchen immer wieder, diese Situation auszunutzen.

So hat neuerdings ein Osnabrücker Raumausstatter ein Telefon fürs Grab auf den Markt gebracht. Es handelt sich um ein kleines wasserdichtes Kästchen, in dem sich ein Handy, ein Lautsprecher und eine Stromversorgung befinden. Es wird in die Grabstätte eingegraben, ist zwölf Monate empfangsbereit und bietet eine Sprechzeit von 200 Stunden. Man braucht also nicht mehr zum Grab zu gehen, um mit dem Verstorbenen zu sprechen, jetzt kann man das von zu Hause aus tun. Der Preis für diese moderne Form der "Trauerbewältigung" beläuft sich auf stolze 1.495 Euro.

Der obige Bibeltext sagt freilich klar und deutlich, dass dies rausgeworfenes Geld ist. Tote "nehmen an nichts mehr teil von alledem, was unter der Sonne geschieht" (Bruns). Jesus hat den Tod mit dem Schlaf verglichen und versichert, dass die Stunde kommen wird, "in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts." (Jo 5,28.29) Wären die Toten schon jetzt im Himmel - oder wo sonst auch immer -, warum sollten wir dann noch auf eine Auferstehung warten? Welche Bedeutung hätte da Jesu Wiederkunft?

Die Auferstehung Jesu ist das Zentrum des christlichen Glaubens. Paulus hat es so gesagt: "Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." (1 Ko 15,14) Weil Jesus selbst den Tod besiegt hat, weil er von den Toten auferstanden ist, darum gibt es für uns eine Grundlage für unsere Hoffnung und unser Vertrauen. Natürlich sind wir betroffen, wenn wir am Grab eines Verstorbenen stehen. Aber im Blick auf Jesus Christus können sich unsere Tränen in Hoffnung und Zuversicht verwandeln.

Günther Machel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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