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Andacht vom 03.05.2008:

Wie war das in Eden?

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen... 1.Mose 3,15

"Glaube mir, vertraue mir", singt die Riesenschlange in Walt Disneys Kinderfilm "Dschungelbuch", während sie ihren Körper in Ringen um den kleinen Mogli wickelt.

"Augen zu, vertraue mir ..." Ihr monotoner Singsang schläfert den kleinen Jungen ein und er fühlt sich gut aufgehoben und geborgen in diesen gemütlich weichen Ringen, die ihn umgeben wie eine stützende Mauer. Er ahnt nicht, dass sie sich bald in einem unbarmherzigen Würgegriff zusammenziehen und ihm die Luft abschnüren werden. Zum Glück kommen Moglis Freunde dazwischen und retten ihn. Er muss lernen, Freund von Feind zu unterscheiden. Er muss begreifen, dass man zu gefährlichen Gegnern Abstand halten sollte.

Auch Eva im Garten Eden musste dies lernen. Sie hörte auf die Schlange, die so schmeichlerische Reden führte. Ein Tier, das sprechen kann ... - ob es seine Klugheit von der verbotenen Frucht empfangen hatte? Werden wie Gott? Alles wissen? Nie sterben? Das Leben in sich tragen, ohne von einem Gott abhängig zu sein? Das waren verführerische Aussichten. Doch schon Stunden später erkannte Eva, dass sie bitter getäuscht worden war. Sie musste ihren Zuwachs an Wissen teuer bezahlen. Ihre Unbefangenheit und Unschuld waren dahin. Das Vertrauen zu ihrem Liebsten war plötzlich getrübt. Sie fühlte sich nackt und bloßgestellt und fürchtete sich vor ihrem Schöpfer, den sie bisher als guten Freund kennen gelernt hatte. Und dann kam die Angst vor dem Tod. Was war das? Was würde er für sie bedeuten? Musste sie nun für immer der Schlange hörig sein?

In ihre trüben Gedanken fährt wie ein Blitz das Wort: "Ich will Feindschaft setzen ..." Nein, sie ist den hypnotisierenden Vorschlägen der Schlange nicht hilflos ausgeliefert. Eva muss sich nicht von Satan einwickeln lassen. Sie darf frei entscheiden, auf wen sie hören möchte. Sie hat eine zweite Chance bekommen.

Und diese Chance hat jeder von uns. Erlösung heißt: Wir sind dem Bösen nicht ausgeliefert, Jesus hat uns freigekauft. Diese Loslösung gilt auch für Abhängigkeiten, für Sucht und zwanghafte Handlungen. Wir müssen nicht mehr das tun, was die "Schlange" will, denn ihr wurde bereits der Kopf zertreten, und der Sieger über das Böse und über Satan kann auch in meinem Leben den Sieg schenken.

Das ist eine hoffnungsvolle "Feindschaft"!

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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