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Andacht vom 21.08.2008:

Vom breiten und vom schmalen Weg

Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat. 1. Könige 19,18

Rekordverdächtig: Nutella hat mehr als 40 Millionen Fans in Deutschland. Fassen sich diese alle an den Händen, würde diese Kette einmal rund um die Erde reichen.

Wie viele Anhänger hat die Anti-Aging-Bewegung, in der es um viel Bewegung, gesunde Ernährung und einen möglichst stressfreien Alltag geht - sozusagen als Grundzutaten für ein langes Leben. Wie viele Fans stehen auf "Fit durchs Leben", wo es heißt: aktiv, schlank, entspannt und ausdauernd. Oder sie begeistern sich für "Abnehmen - aber richtig", wo versprochen wird: keine Crash-Diät mit Jojo-Effekt!

Wir haben uns "dank" der Werbung an merkwürdige Dinge gewöhnt: Mannequins in Ordenstracht oder vermeintliche Priester, die im Beichtstuhl Zigaretten "testen". Der Tod kostet nicht nur das Leben, sondern inzwischen fast ein Vermögen.

"Ich will übrig lassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal". Das klingt nicht nach großer Masse, sondern eher nach einem Überrest. In die Arche retteten sich nur acht Menschen. Abraham verhandelt mit Gott wegen zehn "Gerechter", aber nicht einmal die ließen sich in Sodom auftreiben. Von den zehn israelitischen Kundschaftern schlugen sich nur zwei auf Gottes Seite. Und von den zehn Jungfrauen in Jesu Gleichnis erreichen nur die Hälfte die Hochzeitsfeier.

Für die Zeit vor der Wiederkunft Jesu wird vorausgesagt, dass viele so genannte "Gläubige" zwar "den Schein der Frömmigkeit" haben, aber "deren Kraft verleugnen" (2 Tim 3,5). Der Trend der Endzeit scheint vom lebendigen Glauben weg zur bloßen religiösen Tradition hin zu verlaufen. Die einen nehmen das gar nicht wahr, die anderen wollen es nicht sehen, und manchen erscheint das alles lächerlich - wie zu Noahs und Lots Zeiten. Das Streben nach Hingabe und Heiligung lässt zu wünschen übrig. Die Bibel wird nur noch sporadisch gelesen, das Gebetsleben verkümmert, und das Zeugnis für Jesus ist fast verstummt. Anpassen oder Mitmachen ist angesagt, wenn es um die Lebensart, den Wohlstand oder um Einfluss und Ehre geht. Die Grenzen zwischen Gemeinde und Welt sind fließend geworden, und es wird immer leichter, hinüber und herüber zu wechseln. Deshalb ruft Gott dazu auf: Mache dich auf, werde licht! (Jes 60,1) Im letzten Buch der Bibel wird von den "Übrigen" als denen gesprochen, die "Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu" (Offb 12,17).

Iris Lang

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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