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Andacht vom 24.08.2008:

Highway to hell?

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden! Matthäus 7,13.14

Während eines Urlaubs im Gebirge planten wir eine Gebirgswanderung. Als wir den Weg sahen, erschraken wir: steinig, schmal, mit Wurzeln durchwachsen. Wir fragten einen Ortskundigen, ob der ganze Weg so sei. "Touristen, die etwas sehen wollen, gehen solche Wege!", war die Antwort, begleitet von einem geringschätzigen Blick. Wir verzichteten. Wir hatten die Wahl. Hätten wir den Weg gehen müssen, um zum Ziel zu kommen, dann hätten wir die Mühe auf uns genommen. Aber in diesem Fall sahen wir davon ab.

Denken nicht viele Menschen im Blick auf den Glauben: Muss ich mir einen solchen Weg zumuten? Ich frage mich, warum Jesus den Weg zum ewigen Leben als so schmal und damit unbequem darstellt. Es kann doch nicht sein, dass Gott den Weg in sein Reich absichtlich schwer passierbar gemacht hat. Es muss an uns Menschen liegen. Schon den dicken Kopf kriegen wir nicht durch die enge Pforte, weil er voller Irrtümer und Vorurteile ist. Dann tragen wir Lasten, die wir nicht ablegen wollen, obwohl sie unnütz und hinderlich sind. Aber selbst wenn wir die enge Pforte durchschritten haben, sind wir noch längst nicht am Ziel. Augustinus schrieb: "Eines ist es, von waldiger Bergeshöhe das Vaterland des Friedens zu erblicken... ein anderes, den Weg dorthin zu wandeln." Wir sind leicht begeistert von einem Ziel, aber schnell entmutigt von der Beschwerlichkeit des Weges. Auch ich habe schon gesagt: "Hätte nicht gedacht, dass ich so etwas durchmachen muss!"

Worin besteht das Geheimnis des Durchhaltens? Im Blick auf den, der eingeladen hat: "Folge mir nach!" Jesus ist das Ziel und zugleich der Führer. Um seinetwillen habe ich den schmalen Weg gewählt. Seine Liebe hat mich überzeugt. Aber solange wir leben, haben wir die Wahl. Ist uns klar, dass wir leicht von dem schmalen Weg abgleiten und auf dem breiten landen können? Die Gefahr besteht, wenn wir uns von Hindernissen, die den Weg mühsam machen, entmutigen lassen. Sie erweisen sich als Prüfungen für die Echtheit unseres Glaubens, als Test für die Selbstlosigkeit unserer Hingabe an Gott. Haben wir sie überwunden, gehen wir um so dankbarer und getroster unseren Weg.

Herr, du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben, erhalte mich in deiner Liebe!

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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