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Andacht vom 18.09.2008:

Geld oder Leben

Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Matthäus 6,24

Es gehört so viel von uns nicht Gott, sondern der Welt. Deshalb frage ich mich: Bin ich Herr oder Knecht des Mammons? Der Volksmund sagt: "Geld regiert die Welt." Oder: "Beim Geld hört die Freundschaft auf." Geld zerreißt Familien und spaltet die Gesellschaft. Die soziale Ungerechtigkeit hat auch damit zu tun, dass sich Einzelne auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Für Geld lassen sich Menschen kaufen und verkaufen, begehen Verbrechen, üben Verrat und opfern zuweilen ihre Gesundheit oder gar ihr Leben. Der Prophet Bileam ließ sich durch die Geschenke des Moabiterkönigs Balak verleiten, Israel zu schaden. Judas verriet seinen Herrn und Meister für 30 Silberstücke.

Bin ich frei vom Dienst für den Mammon? Erst wenn ich nicht mehr unter seinem Zwang stehe, kann ich Gott ganz gehören. Ich darf mich auch völlig darauf verlassen, dass er mir das Lebensnotwendige geben wird. Jesus empfiehlt: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Mt 6,33) "Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft." (Mt 6,32)

Wenn unser Trachten auf Gottes Reich ausgerichtet ist, muss das nicht bedeuten, dass wir in Bezug auf unser irdisches Leben ins Hintertreffen geraten. Im Gegenteil! Denn echte Kinder Gottes sind fleißig, nicht liederlich oder verschwenderisch - und sie gehen sorgsam mit den Gütern dieser Erde um. So wächst auch ihr Besitz. Dazu kommt noch etwas ganz Entscheidendes: "Der Segen des Herrn allein macht reich" (Spr 10, 22). Dafür sind wir dankbar, hängen aber trotz allem unser Herz nicht an Geld und Gut. Einmal müssen wir sowieso alles zurücklassen; denn nackt sind wir in diese Welt gekommen, und so werden wir sie auch wieder verlassen müssen. Christen gehören zu denen, die diese Welt "gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht." (1 Kor 7,31) So stehen wir in allen Wechselfällen des Lebens über den Dingen und wollen zuerst darauf bedacht sein, mit Gott verbunden zu bleiben.

Siegfried Wixwat

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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