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Andacht vom 10.12.2008:

Ein Liebesbrief zum Selberlesen

Euch Vätern schreibe ich, weil ihr den kennt, der von Anfang an da gewesen ist. Ich schreibe aber auch euch, ihr jungen Leute; denn ihr habt den Bösen besiegt. Euch Kindern schreibe ich, weil ihr den Vater kennt. 1. Johannes 2,13.14a (Hoffnung für alle)

Ein Blick in den Briefkasten verrät das tägliche Einerlei: Werbung, Angebote, die Zeitung - selten einen mit Spannung erwarteten Bescheid. Etwa die Antwort auf eine Bewerbung, ein Gerichtsbeschluss oder die ersehnte Nachricht von den Kindern.

Wichtige Mitteilungen sind nicht immer nur gute Nachrichten. Oft lösen sie Sorgen, Ängste und Unsicherheit aus. Auch gläubige Menschen bleiben davon nicht verschont. Wie schaffen sie es, anstehende Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen, Standpunkte zu revidieren, Veränderungen zu wagen und dennoch gelassen und zuversichtlich zu sein?

Es ist kein Geheimnis: Du findest Rat, Ermutigung, Trost und Hoffnung in dem Brief deines himmlischen Vaters. Der oben zitierte Schriftabschnitt beginnt in Vers 12 mit den Worten: "Ihr aber, meine geliebten Kinder, müsst nicht hilflos in der Finsternis umherirren; denn durch Jesus Christus ist eure Schuld vergeben." Viele Leser werden bezeugen können, wie befreiend und hilfreich es ist, sich solcher Worte zu erinnern - manchmal muss man sich auch an sie klammern. Einen Liebesbrief liest man nicht nur einmal, sondern immer wieder! Warum halten wir es mit Gottes Wort nicht auch so?

Folgende Begebenheit gibt zu denken: Nico wollte seinem Vater ein Klassenfoto zu Weihnachten schenken. Gemeinsam mit der Mutter überlegte er, wo man das Bild bis zum Fest verstecken könnte. Sie wurden sich bald einig. Seinem Freund Marco erzählte er hinterher: "Weißt du, wo meine Mutter das Foto versteckt hat? In der Bibel! Da findet es mein Vater garantiert nicht."

In meinem Regal steht eine alte Bibel aus dem Nachlass eines 90-Jährigen. Darin sind viele Stellen unterstrichen. An den Rändern stehen Bemerkungen und Daten. Diese Bibel ist das Zeugnis eines Lebens an der Quelle.

Gehen wir den heutigen Andachtstext noch einmal in Gedanken durch. Welche Lebenshilfe bietet uns das Wort für den Tag? Ich fand fünf Angebote: Wegweisung, Vergebung, Ermutigung im Glauben, Sieg über das Böse, Geborgenheit in Gott! Wenn uns davon heute auch nur eins geschenkt wird, haben wir genug Grund zum Danken. Wenn nicht, dürfen wir darum bitten!

Eberhard Haufe

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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