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Andacht vom 24.12.2008:

Gott nützt jede Möglichkeit

Jesus wurde in der Stadt Bethlehem in Judäa, während der Herrschaft von König Herodes, geboren. In dieser Zeit kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem und fragten überall. Matthäus 2,1 (Neues Leben)

Die so genannten "Weisen" aus dem Morgenland waren höchstwahrscheinlich Gelehrte. Sie beschäftigten sich neben ihren wissenschaftlichen Studien auch mit Sterndeutung. Heute denken wir eher an Astrologen, die aus der Stellung der Sterne das Schicksal von Menschen ablesen wollen. Für Christen ist das keine Möglichkeit, die Zukunft oder den Willen Gottes zu erfahren. Wir orientieren uns hinsichtlich unseres Lebens am Wort Gottes und am Vorbild Jesu.

Um so erstaunlicher ist es, dass es gerade die Sterndeuter sind, denen Gott den Weg zum neugeborenen Messias weist. Wie kann das sein?

Die Weisen waren Heiden. Sie kannten den biblischen Gott und sein Wort wohl nur vom Hörensagen. Aber sie waren offenbar Menschen, die aufrichtig nach Wahrheit suchten. Gott hat ihre Aufrichtigkeit belohnt; er hat sich auf ihren Denkhorizont eingestellt und ihnen den Weg zu Christus gewiesen, und zwar so, wie sie es verstehen konnten. Die Priester Israels, die die Offenbarung Gottes durch die Worte der Propheten besaßen, haben die Bedeutung dieser Zeit nicht erkannt. Sie wiesen den Weisen zwar den Weg in die richtige Stadt, aber von der Botschaft, dass der Messias gekommen war, wollten sie nichts hören.

Es nützt nichts, die Wahrheit Gottes nur zu kennen, sie zu studieren und zu wissen, was die Zukunft bringt. Wenn das Herz nicht bekehrt ist und sich unter diese Wahrheit stellt, wird das eigene Volk zu Gottes Gegner. Damals fehlte es den führenden Leuten in Israel offensichtlich an Demut und Aufrichtigkeit. Es durfte nicht sein, was sie sich nicht vorstellen konnten.

Doch Gott lässt sich in seinem Heilshandeln weder behindern noch aufhalten. Und dabei beschämt er manchmal gerade diejenigen, die es besser wissen müssten. Hier lässt er ausgerechnet Menschen, die sein Wort nicht besitzen, den Heiland der Welt finden. Und das vermutlich mit Hilfe der Astrologie, einer Pseudowissenschaft, die normalerweise von Gottes Wahrheit wegführt. Diesmal hat er sie für das Gegenteil benutzt.

Erstaunlich, welch ungewöhnliche Wege Gott mitunter geht, um zum Ziel zu kommen. Lernen wir daraus. Gott hat uns sein Wort gegeben, damit wir unser Leben nach seinem Willen führen können. Lesen wir es, hören wir auf seine Worte und beten wir um die Kraft, dass wir danach leben können.

Roland Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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