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Andacht vom 11.03.2009:

Platz für alle Götter

Ich [Paulus] bin herumgegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt. Apostelgeschichte 17,23

Durch die ganze lange Weltgeschichte erstreckt sich ein beständiges Ringen nach Gott. Menschen suchen ihn, glauben an ihn, beten zu ihm. Andere zweifeln, leugnen gar sein Dasein und leben so, als ob es ihn gar nicht gäbe.

Aber wir brauchen ihn, denn er hat uns geschaffen und so angelegt, dass wir ohne ihn nicht wirklich zur Ruhe kommen können. Außerdem lassen sich ohne ihn viele Erscheinungen auf unserem Planeten und im Universum nicht glaubhaft erklären.

Offensichtlich hat sich der Mensch aber durch die Sünde so weit von Gott entfernt, dass er ihn aus eigenem Vermögen nicht mehr erkennen kann. Selbst die vielen Religionen, deren Aufgabe es sein sollte, den Menschen mehr Licht und Klarheit über Gott zu vermitteln, verdunkeln ihn vielfach und lassen die Suchenden auf finsteren Irrwegen allein. Darum herrscht in dieser Frage bis heute oft totale Unwissenheit, Verwirrung und Ungewissheit.

Kann man dennoch wissen, wer Gott ist, und vor allem, wie der wahre Gott ist? Als der Apostel Paulus vor nahezu 2.000 Jahren durch die Lande zog, begegnete ihm überall Vielgötterei. Die frommen Bürger Athens hatten unzählige prächtige Altäre und Tempel erbaut. Weil sie aber nicht sicher waren, ob wirklich alle Götter berücksichtigt wurden, hatten sie sogar einen Altar errichtet mit der Inschrift: Dem unbekannten Gott. In dieser multireligiösen Welt sprach Paulus, angesichts der spürbaren Unsicherheit im Blick auf Gott, das erlösende und entscheidende Wort:

Wir sind nicht mehr auf Vermutungen angewiesen. Die Zeit der religiösen Unsicherheit und Unwissenheit über Gott ist vorbei. Diesen unbekannten, allein wahren Gott, verkündige ich euch. Er ist der Schöpfergott, der die Welt und alles, was in ihr ist, ins Dasein gerufen hat. Er ist ganz anders als eure selbst gemachten Gottesvorstellungen (V. 24.25.29). Nicht er ist auf uns, sondern wir sind auf ihn angewiesen. Dieser unbekannte Gott ist selbst aus seiner Verborgenheit herausgetreten und hat sich in dem Einen offenbart, den er aus den Toten erweckt hat (V. 31). Durch diesen Jesus dürfen wir nun sehr genau wissen, wer und wie dieser Gott wirklich ist und wie gut er es mit uns meint (Joh 14,9), denn "er ist nicht ferne von einem jeden unter uns" (V. 27).

Dieser einst ferne, aber in Jesus nun nahe Gott, will auch heute mit uns gehen.

Reinhold Paul

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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