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Andacht vom 24.03.2009:

Erst wenn es schmerzt?

Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.... Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Matthäus 7,24.26

Ich hatte den Rat nicht nur gehört, sondern auch mehrfach gelesen: den Aktenkoffer nicht sichtbar auf den Rücksitz des geparkten Autos legen und alle Papiere herausnehmen! Das galt natürlich in erster Linie für alle anderen Autofahrer! Eines Tages war es dann so weit: Ich kam zum Parkplatz zurück und fand mein Auto genau so vor, wie ich es gehört und gelesen hatte: Eine Scheibe war eingeschlagen, meine Tasche war weg und sämtliche Papiere mit ihr. Jetzt hatte ich begriffen, dass auch ich gemeint war!

Wenn ich an die Worte Jesu denke, dann frage ich mich, ob ich in diesem Fall auch "aus Erfahrung klug werden" kann? Mit "dieser meiner Rede" meint Jesus ja die Bergpredigt (Mt 5-7). Höre ich nur, was er sagt, oder verändern seine Worte mein Verhalten? Diese Frage soll jetzt keine Angst hervorrufen in dem Sinne: Wenn du nicht tust, was er sagt, dann gehst du für ewig verloren! Eine solche Vorstellung hat schon bei vielen Gläubigen geistliche Verkrampfung bewirkt - mit der Folge, dass nebensächliche Äußerlichkeiten überbetont wurden.

Mir geht es vielmehr um die Konsequenzen seiner Worte in meinem alltäglichen Leben. Jesus spricht hier von meinem "Lebenshaus", das ich auf dieser Erde baue, und dass es mir zum Segen ist, wenn ich es auf das Fundament christlicher Werte und Verhaltensweisen gründe.

Wenn ich beispielsweise - wie Jesus in Matthäus 5,21-24 sagt - meine Mitmenschen nicht einmal durch Worte beleidige und im Konfliktfall versöhnungsbereit bin, werde ich viel Ärger und Verbitterung vermeiden, und von ihm als "Friedfertiger" gesegnet (Mt 5,9). Wenn ich in zwischenmenschlicher Hinsicht Gedankendisziplin übe (5,27-32) und mich bei Beziehungsschwierigkeiten um eine Lösung bemühe, wird er die "reinen Herzen" (5,8) segnen und das, "was er zusammengefügt hat" auch zusammenhalten. Wenn ich meine Feinde liebe (5,44) und ihnen wohlwollend begegne, werde ich bald keine mehr haben. Wenn ich vergebungsbereit bin (6,14), kann ich selbst Verge-bungsgewissheit haben. Wenn ich meinen "Schatz im Himmel" (6,19 f.) vermehre, bleiben mir viele materielle Sorgen erspart.

Sein Leben auf ein solides Fundament zu bauen, lohnt sich schon hier und heute!

Harald Weigt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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