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Andacht vom 20.04.2009:

... auch wenn die Berge ins Meer sänken!

Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Ich will der Höchste sein unter den Heiden, der Höchste auf Erden. Psalm 46,11

Stille. Ich sitze am Waldrand und schaue über die kleine Niederung auf die andere Seite, wo sich der Wald fortsetzt. Kein Auto, kein Mensch, kein Laut. Nur das leise Plätschern eines Baches. In der Sonne leuchten die Wiese und der Waldsaum. Ganz in meiner Nähe tritt ein junges Reh aus dem Dickicht. Es äugt zu mir herüber. Da ich mich aber völlig ruhig verhalte, hat es keine Angst. Nach kurzer Zeit verschwindet es wieder. Ich danke Gott für die Stille und die Schönheit seiner Schöpfung.

Heute Morgen war es anders. Da trieb mich die Hektik fast zur Verzweiflung. Ich war mit dem Auto unterwegs und wurde zu einer bestimmten Zeit erwartet. Doch in der unbekannten Gegend hatte ich mich total verirrt. "Herr, hilf mir!", lautete mein Stoßgebet.

Es war ein kleines Wunder, dass ich mein Ziel noch zur rechten Zeit erreichte. Nach dieser Aufregung war mir diese Stille jetzt ein Geschenk Gottes, wenn er uns nach aller Hast des Tages zur Ruhe bringt.

"Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!" Dass er der allmächtige Gott ist? Diese Überzeugung ist doch das Selbstverständlichste in unserem Glauben!? Könnten wir das vergessen? Er kennt unsere Probleme. Er bereitet längst ihre Lösung vor. Wir aber hasten und sorgen, überstürzen uns, um den Ausweg selbst zu finden, machen dabei Fehler, die wir später bereuen. Nachts können wir nicht schlafen, weil unsere Gedanken nur um das kreisen, was uns gefangen nimmt. Wenn wir schließlich keine Lösung erkennen, resignieren und verzweifeln wir. Und dann haben wir vergessen, dass Er Gott ist, dem kein Ding unmöglich ist. Längst hätten wir einhalten und stille werden sollen, stille vor IHM.

"Ich will der Höchste sein." Wie kann Gott etwas wollen, was er längst ist? In der Tat, er ist der Einzige und der Höchste - aber ist er es auch für mich? Erkenne ich diese Wahrheit an. Wie lebe ich damit? Heute wollen wir bedenken, an wen wir glauben. Er ist groß und mächtig genug, die Geschicke der Welt zu lenken, die Gemeinde zu führen und für mich zu sorgen. Der 46. Psalm ist ein Bekenntnis des Vertrauens zu dem allmächtigen Gott. "Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken." (V. 3) "Der Herr Zebaoth ist mit uns" (V. 8)! - Er ist auch mit dir an diesem Tag!

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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