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Andacht vom 13.05.2009:

Worauf es ankommt

Wahrlich, ich [Jesus] sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Lukas 18,17

Es gibt wohl nichts, was das Leben einer Mutter so verändert, wie ihr erstes Kind. Nun ist sie ganz verantwortlich für dieses kleine Wesen. Sie kann nur selten durchschlafen. Der eigene Lebensrhythmus wird vom Kind bestimmt. Aus der Wohnung wird langsam ein Kinderspielplatz. Kinder fordern heraus. Wer sein Leben bisher unabhängig von anderen führen konnte, kann ein Kind auch wie einen Klotz am Bein empfinden. Wer nur für seine Karriere lebt, widmet seine Aufmerksamkeit dem Beruf und nicht kleinen Kindern.

Jesus sah das anders. Als einige Mütter ihre Kinder zu ihm brachten, damit er sie segne, wiesen die Jünger Jesu sie unfreundlich zurück. Sie meinten, Jesus habe Wichtigeres zu tun. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass ihr Meister sich mit Kindern abgeben wollte und sein Ziel, das Reich Gottes zu errichten, dafür zurückstellen könnte. Jesus korrigierte seine Jünger: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Im Reich Gottes geht es nicht um Wettbewerb, Überlegenheit und Geld, sondern um kindliches Vertrauen zu Gott. Kinder vertrauen, sie hoffen und staunen, sie leben unmittelbar vom Glauben an ihre Eltern und verlassen sich darauf, dass sie alles richtig machen werden. Kinder erschließen uns, worauf es im Reich Gottes ankommt. Wer mit Kindern lebt, entdeckt eine andere Welt als die des harten Konkurrenzkampfes im Geschäftsleben. In der kindlichen Welt spielen andere Dinge und Werte eine Rolle, die nicht in Euro und Cent zu berechnen sind.

Wer sich von Gottes Liebe anstecken lässt, wächst zum Reich Gottes hin. Gott zu vertrauen meint, täglich mit Gott Zeit zu verbringen, ständig auf die Stimme Gottes und des Gewissens zu achten und dementsprechend zu handeln. Wie Erwachsene manchmal die Welt des Kindes belächeln, weil ihre täglichen Sorgen und Anliegen in den Augen der Alten klein erscheinen, so könnte auch Gott, der die Verantwortung für die ganze Welt trägt, unsere alltäglichen Wünsche als unerheblich betrachten.

Denken wir das manchmal? Oder meinen wir gar, deshalb würde sich Gott nicht mehr um uns kümmern, und wir könnten ihn nicht mit unseren Sorgen belästigen? Aus unseren Erfahrungen wissen wir es besser. Gerade deshalb gilt auch für heute: Gott zu vertrauen und in seiner Liebe zu leben ist wichtiger, als den einen oder anderen Wunsch erfüllt zu bekommen.

Meta Dedio

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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