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Andacht vom 22.06.2009:

Datteln?

Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen. Matthäus 5,9 (Hoffnung für alle)

Die wichtige Frage lautet: "Wie können wir Frieden finden und Frieden stiften?" Siegmund Freud behauptete, Friede sei nur eine Einstellung des Geistes. Wenn wir unsere Furcht abschütteln und unsere Neurosen überwinden würden, dann hätten wir auch den begehrten Frieden.

Aber die Erfahrung lehrt, wie unzutreffend diese Behauptung ist. Die Bibel sagt von den wider Gott streitenden Menschen: "Den Weg zum Frieden kennt ihr nicht, und Aufrichtigkeit ist euch fremd! Lieber schlagt ihr krumme Wege ein. Keiner, der so lebt, weiß, was Friede ist." (Jes 59,8 Hfa) Frieden ist mehr als ein Wort mit sechs Buchstaben, das Fanatiker auf ein Stück Tuch malen und vor sich hertragen. Kein Mensch ist fähig, beständigen Frieden zu schaffen. Dauerhafter Friede, der Versöhnung mit Gott und Mitmenschen bringt, hat seinen Preis.

Der Prophet Jesaja nennt uns den Preis, der für ihn bezahlt wurde: "Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn." (Jes 53,5.6)

In der Stadt Datteln kam es zwischen dem patriotischen Bürgermeister und dem französischen Besatzungskommandanten zu großen Spannungen. Am Karfreitag besuchte der französische Hauptmann einen Abendmahlsgottesdienst. Als er sich dem Tisch des Herrn näherte, trat zur selben Zeit der deutsche Bürgermeister von der anderen Seite heran. Die Blicke aller Anwesenden waren auf die beiden Männer gerichtet. Was würden sie jetzt tun? Nach kurzem Zögern traten beide vor. Sie aßen gemeinsam vom Brot, tranken aus einem Kelch und reichten sich die Hände. Von da an wurde das Unmögliche möglich. Es gab eine gute Zusammenarbeit zum Segen der Einwohner.

Was in der Stadt Datteln geschah, ereignet sich immer wieder dort, wo Menschen unter Jesu Kreuz treten, ihre Schuld bekennen und Gottes Barmherzigkeit in der Vergebung ihrer Sünden annehmen. Jeder ist aufgerufen, durch sein Handeln ein Zeichen des Friedens aufzurichten. Jesus verspricht den Friedensstiftern ein glückliches Leben. Sie sollen Gottes Kinder heißen und werden einmal teilhaben an seinem ewigen Friedensreich.

Helmut Mayer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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