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Andacht vom 23.06.2009:

Sage mir, worauf du schaust ...

Wir wollen den Blick auf Jesus richten, der uns auf dem Weg vertrauenden Glaubens vorangegangen ist und uns auch ans Ziel bringt. Hebräer 12,2a (Gute Nachricht Bibel)

In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis kenne ich einige Familien, deren Kinder mehrsprachig aufwachsen. Es fasziniert mich, wie diese Kinder die Sprachen aufnehmen, die in ihrem Umfeld und mit ihnen gesprochen werden. Kinder können jede Fremdsprache und jeden Dialekt völlig akzentfrei lernen. Sie können dabei Laute artikulieren, die Erwachsene nicht oder nur sehr entstellt über ihre Lippen bringen, wenn sie sie nicht als Kind gelernt haben. Wie ist das möglich? Kleine Kinder haben die Fähigkeit, ganz genau hinzuhören und hinzuschauen. Dazu kommt ihr Drang zur Nachahmung. So lernen Kinder auf natürliche Weise.

Mit dem Älterwerden, ab der Pubertät, verliert sich die Genauigkeit beim Hinschauen, Hören und Nachmachen. Nur sehr begabte Menschen können dann noch eine Fremdsprache einigermaßen akzentfrei erlernen. Gottes Wort sagt uns, wir sollen "aufsehen zu Jesus" (Luther). Indem wir "hinschauen auf Jesus" (Elberfelder), werden wir zurückgeführt zur natürlichsten und wirksamsten Art des Lernens.

Im Schrifttum von Ellen G. White findet sich mehr als 400-mal der Hinweis, dass "Anschauen verändert". Sie nennt diese Form intensiver Beschäftigung ein "heiliges Prinzip". Es ist die schöpfungsgemäße Art des Lernens. Sie hat verändernde Wirkung. Blicken wir auf das Negative, wird es uns herunterziehen, schauen wir auf Christus, wird uns Gott zum Guten verändern.

"Durch Anschauen werden wir verändert. Je mehr du über den Charakter Christi nachdenkst, um so mehr wirst du nach seinem Bild verändert. Komm zu Jesus, so wie du bist. Er wird dich annehmen und dich mit einer neuen Melodie erfüllen. Du wirst Gott loben." (Gospel Workers, S. 451)

"Mein lieber Bruder, [meine liebe Schwester] worauf schaust du? Wenn du dich beständig mit der Unvollkommenheit der Menschen beschäftigst, wirst du so werden, wie sie sind. Nimm dir vor, es ganz anders zu machen und schau auf Jesus, damit du durch die Beschäftigung mit seiner Vollkommenheit seinem Bilde ähnlicher wirst. Dann wird sein Geist deine Gesinnung und deinen Charakter durchdringen. In deinem geistlichen Leben, durch deine Worte und Taten, durch deinen Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit, wird dann Christus erkennbar." (Manuskript 10 vom 7.2.1897: This Day with God, 1979, S. 46)

Lothar Wilhelm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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