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Andacht vom 26.08.2009:

Schön! - Aber wann?

Aber Gott hat uns einen neuen Himmel und eine neue Erde versprochen. Dort wird es kein Unrecht mehr geben, weil Gottes Wille regiert. Auf diese neue Welt warten wir. 2. Petrus 3,13 (Gute Nachricht Bibel)

Vor einigen Jahren war ich auf einer zweitägigen Fahrradtour mit Pfadfindern unterwegs. Nach einer Übernachtung unter freiem Himmel wollten wir am andern Tag unser Ziel erreichen: einen Badesee, der in der Sommerhitze willkommene Erfrischung versprach. Doch die Fahrt zog sich länger hin als erwartet und die Kinder wurden immer ungeduldiger. Die Sonne brannte gnadenlos herab und die Flüssigkeitsvorräte gingen zur Neige. Ständig wurde gefragt: "Wann sind wir endlich da?" Da ich es selbst nicht genau wusste, die Kinder aber nicht entmutigen wollte, antwortete ich meist: "Noch etwa eine halbe Stunde, dann sind wir am Ziel." Damit waren sie erst einmal ruhig gestellt und radelten mit der Aussicht auf eine baldige Ankunft munter weiter, bis sich nach einiger Zeit die Frage wiederholte. Allzu lange würde dieser Motivationstrick nicht mehr wirken. Glücklicherweise erreichten wir den Badesee noch rechtzeitig, bevor ich meine Glaubwürdigkeit verlor.

Geht es uns hinsichtlich der Wiederkunft Christi auch manchmal wie den Kindern auf der Fahrradtour? Wir warten, strampeln uns vielleicht ab für Gott und haben obendrein noch das Gefühl, von geistlichen Führungspersönlichkeiten mit voreiligen Versprechungen hingehalten zu werden. Wie wir wissen, erwarteten bereits die Apostel zur Zeit der Urgemeinde die Rückkehr Jesu - und zwar zu ihren Lebzeiten (vgl. 1 Ths 4,16.17). Doch Jesus sagte nicht nur "Siehe, ich komme bald" (Offb 22,12), sondern er lässt uns durch Jakobus ausrichten: "Liebe Brüder und Schwestern, haltet geduldig aus, bis der Herr kommt! Seht, wie der Bauer voller Geduld auf die kostbare Frucht der Erde wartet." (Jak 5,7a GNB) Die Erde war damals noch nicht "reif zur Ernte", aber mit jedem Tag rückt dieses Ereignis näher.

Jesus hält uns nicht mit "blindem Alarm" hin, sondern fordert uns zur Geduld auf. Geduldiges Warten auf ihn lässt uns geistlich reifen und erkennen, dass Gott in anderen Dimensionen handelt: "Meine Lieben, eines dürft ihr dabei nicht übersehen: Beim Herrn gilt ein anderes Zeitmaß als bei uns Menschen. Ein Tag ist für ihn wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein einziger Tag." (2 Ptr 3,8 GNB) Und in der Zwischenzeit haben wir genügend Gelegenheiten, andere Menschen auf Jesus aufmerksam zu machen und Gutes zu tun. Vielleicht sogar heute. Wir müssen nur die Augen aufmachen.

Thomas Lobitz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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