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Andacht vom 22.09.2009:

"Jetzt Liebe, dann Gerechtigkeit!"

Unser Gott kommt und schweigt nicht. Fressendes Feuer geht vor ihm her und um ihn her ein mächtiges Wetter. Psalm 50,3

Gerade diese Aussage meinen heute viele Menschen, darunter auch Christen, in Frage stellen zu müssen. Die Welt redet, aber Gott schweigt! Er sagt anscheinend nichts zu Kriegen und nichts zum Problem der Globalisierung oder der Arbeitslosigkeit. Offenbar schweigt er auch zum Problem des Hungers in der Welt, zum Leid und zu unheilbaren Krankheiten.

Schweigt er wirklich? Vielleicht liegt es an uns, dass wir seine Stimme nicht hören. Vielleicht geht es uns mit Gottes Reden wie mit dem Reden der Menschen. Da dringen Stimmen auf uns ein, auf die wir aus Gewohnheit oder Widerwillen gar nicht mehr hören. Es kann aber auch sein, dass wir so viel auf Menschen gehört haben, dass wir "gehörgeschädigt" sind und Gottes Stimme gar nicht mehr zu hören vermögen. Denn eigentlich hat Gott schon seit langem auf alle diese Fragen seine Antworten gegeben: Kriege werden nicht von Gott, sondern von Menschen gemacht und müssen von ihnen auch verantwortet werden. Christen haben keinen Auftrag zur Gewalt, sondern zur Linderung von Schmerzen und Not. Der Weltfriede ist keine Illusion, aber er kommt nicht durch politische Programme, sondern durch die Aufrichtung des sichtbaren Reiches Gottes.

Auch soziale Ungerechtigkeit geht nicht auf das Konto Gottes, sondern der Menschen (Jak 5,1-4). Aber eine ungerechte Welt kann nur Gott gerecht machen. Daher lautet die Devise: "Jetzt Liebe, dann Gerechtigkeit" (Mutter Teresa). Bevor vollkommene Gerechtigkeit im Reich Gottes realisiert sein wird, befiehlt uns Gott, die Ungerechtigkeit und das Leid dieser Welt durch den Dienst der Liebe aufzufangen.

Auch unsere Welt der Krankheiten und des seelischen Leides hat Gott nicht gewollt. Viele Krankheiten werden von uns selbst verursacht oder sind durch den Wandel der vom Schöpfer entfremdeten Natur zu erklären (Verfall, Vererbung, Ansteckung und Unfälle). Wenn dies alles ursprünglich auch nicht Teil unserer Welt und unseres Lebens war, so hat Gott uns doch nicht aufgegeben, denn er ist bereit, gesund zu machen und Kraft zum Ertragen zu geben. Gott hat nicht geschwiegen, und er schweigt auch heute nicht. In seinem Wort redet er sehr deutlich zu uns, wir müssen nur hinhören und die Botschaft bei uns ankommen lassen!

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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