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Andacht vom 24.09.2009:

Moralisches Chamäleon?

Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut und Gott gefällig und vollkommen ist. Römer 12,2 (Gute Nachricht Bibel)

Bestechung und Betrug gehören mittlerweile fast schon zum Alltag. Viele Verantwortungsträger geben ein denkbar negatives Vorbild. In immer kürzeren Abständen schrecken Fälle von Misshandlung und Kindesmissbrauch die Bevölkerung auf. Zahlreiche Täter nutzen skrupellos die Hilfsbereitschaft und Arglosigkeit älterer Bürger aus. Mit der Steuererklärung nehmen es viele Bürger nicht so genau, denn wer gewissenhaft und wahrheitsgetreu vorgeht, muss oft finanzielle Nachteile hinnehmen.

Doch auch wenn wir wirtschaftlich korrekt handeln und juristisch einwandfrei leben, sind wir vor Gott erlösungsbedürftige Sünder. Beim Lesen der Bibel wird uns bewusst, dass wir zeitlebens auf die vergebende Gnade Christi angewiesen sind. Trotz unserer begrenzten Möglichkeiten sollen wir in unserem Umfeld Zeichen setzen, indem wir uns nach Gottes ethischem Maßstab richten.

In seiner Bergpredigt (Mt 5-7) greift Jesus exemplarisch zwei Gebote aus dem Dekalog heraus und fügt sein "Ich aber sage euch" hinzu. Mit dem Gebot "Du sollst nicht töten" fordert er uns auf, alles zu unterlassen, was die Menschenwürde des anderen untergräbt, und das beginnt schon mit unfreundlichen Gedanken, lieblosen Blicken und Sticheleien. Wenn wir uns dann noch zu Verleumdungen hinreißen lassen, ist der Rufmord kaum noch zu verhindern. Das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" verbietet nach Jesu Worten nicht nur unsittliches Verhalten; ganz konkret richtet es sich bereits gegen das gedankliche Begehren.

Anschließend zitiert Jesus einige biblische Prinzipien, die er noch erweitert. Er motiviert seine Zuhörer dazu, zur Versöhnung bereit zu sein, wahre Großherzigkeit zu üben, dem Feind freundlich entgegenzutreten, uneigennützig zu handeln und authentisch zu leben. Mit Nachdruck verurteilt Jesus jede Art von heuchlerischer Frömmelei. Damit legt er den höchsten ethischen Maßstab an. Im Spiegel der göttlichen Ethik werden wir alle immer wieder schuldig. Doch unser Fürsprecher Jesus Christus hat unsere Schuld am Kreuz gesühnt und unsere Begnadigung erwirkt. Herr, durchdringe unser Denken, damit wir uns jeden Tag wieder aufs Neue nach dir ausrichten.

Brita Wagner

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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