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Andacht vom 19.11.2009:

Nix is fix? - Oder doch?

Und so besitzen wir das prophetische Wort um so fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht ... 2. Petrus 1,19 (Elberfelder)

Petrus weiß, dass er demnächst sterben wird, und so wendet er sich noch einmal an seine Gemeinde: Die Gläubigen seien keinen klugen Fabeln gefolgt. Er, Petrus, habe Jesus persönlich gekannt, er sei Augenzeuge seines Wirkens gewesen und wie Jesus vom Vater verherrlicht worden sei, als er zusammen mit ihm und mit Jakobus und Johannes auf dem heiligen Berg gewesen sei. Die Prophezeiungen der Bibel (Petrus spricht hier vom Alten Testament), hätten sich in der Wirklichkeit des Lebens Jesu als echt und tragfähig erwiesen. Das prophetische Wort habe seine Bestätigung gefunden, und die Gläubigen könnten sich deshalb darauf verlassen - wie ein Vermächtnis klingen diese Worte am Ende seines Lebens.

Hier finden wir einen bibelgemäßen Umgang mit dem prophetischen Wort; es dient der eigenen Glaubensstärkung. Wann immer Gläubige erleben, wie sich einzelne Prophezeiungen der Bibel erfüllen, dürfen sie daraus auch Rückschlüsse auf die Voraussagen ziehen, die sich noch nicht erfüllt haben: Auch sie wird Gott zu seiner Zeit umsetzen! Das prophetische Wort ist eben nicht teilbar. Gottes Wort wird sich mit absoluter Sicherheit erfüllen, selbst wenn man es sich heute nur schwer vorstellen kann.

Allerdings hält in diesem Zusammenhang nicht jeder die große Spannung des Wartens und des eigenen begrenzten Wissens aus. Doch Gott lässt sich nicht "in die Karten schauen". Die Details, wann und wie er die Geschichte dieser Welt zu Seinem Ende bringt, bleiben uns Menschen verborgen. Deswegen sind in der Vergangenheit alle Versuche, einen Endzeit-Fahrplan aufzustellen, kläglich gescheitert.

Für die Zukunft gilt nichts anderes: Niemand kann exakte Aussagen über die letzte Zeit treffen, niemand kann genau wissen, wie, mit welchen Details und wann Gott die letzten Ereignisse umsetzen wird. Wir müssen mit Paulus bekennen, dass unser Wissen nur Stückwerk ist (1 Kor 13,9). Das schützt uns vor falschen Auffassungen, die es unter Christen immer wieder mal gibt. Weder eine Endzeiteuphorie noch Endzeitängste sind berechtigt, und biblisch lässt sich beides nicht begründen. Die Bibel gibt uns viele Anhaltspunkte zu den letzten Ereignissen, und dennoch kennen wir ihre Umrisse nur schemenhaft, aber wir wissen: Gottes Wort ist zuverlässig, und Er wird es erfüllen.

Heinz-Ewald Gattmann

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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