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Andacht vom 02.12.2009:

Versprochen und - gehalten!

Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Lukas 2,20

Gottes Sohn wurde Mensch und die Hirten waren die ersten, die ihm begegnet sind. Wir wissen nicht, wie weit sie die prophetischen Ankündigungen des Messias kannten, aber dass etwas geschehen würde, war ihnen bewusst. Denn das Warten auf den Erlöser war damals in Israel weithin lebendig. Nicht nur in den Synagogen wurde das Kommen des Messias verkündigt, sondern die Nachricht, das jemand kommen und Israel vom Joch der Römer befreien würde, wurde auch im einfachen Volk heiß diskutiert. Und nun waren ausgerechnet sie es - die verachteten Hirten -, die als erste erfuhren: Es ist so weit! Also so schnell wie möglich hin nach Bethlehem.

Doch die Wirklichkeit war anders als erwartet: Der Messias, der Retter Israels, als Kind in einer Futterkrippe? Andererseits, war das nicht gerade ihre Welt? Christus kam als hilfloses Kind zu armen und verachteten, aber auch zu nüchternen und bodenständigen Leuten. Was spielen die dürftigen Verhältnisse für eine Rolle, wenn man plötzlich begreift, dass sich hier Vorhersagen aus den heiligen Schriften wortgetreu erfüllen! Wenn das kein Anlass zum Lob und Preis Gottes ist!

Es ist kaum anzunehmen, dass die Hirten eine Vorstellung davon hatten, wie nun alles weitergehen würde, aber eins war für sie klar: Das ist er, auf den Israel schon so lange wartete. Das genügte ihnen und ließ sie gewiss sein, dass eine neue Zeit angebrochen war. Sie mögen gespürt haben, dass sie zu einem großen Fest geladen waren, als die Engelchöre sagen: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens." (Lk 2,14) Als sie wieder zu ihren Herden zurückkehrten, muss die Nacht doppelt finster gewesen sein, aber sie spürten es nicht, denn in ihren Herzen war ein Licht aufgegangen, wie sie es vorher noch nie erlebt hatten.

Dass sich biblische Vorhersagen so erfüllen, darf auch uns Mut machen. Und wir können zu Recht darauf vertrauen, dass auch die Verheißungen Gottes eintreffen, deren Erfüllung noch aussteht - bis in unsere Zeit und bis zu Jesu Wiederkunft. Dann wird er nicht mehr als Kind in der Krippe liegen, sondern als Herr, Richter und Retter erscheinen, der die Menschen "guten Willens" (Lk 2,14 GNB) heimholt und sein Erlösungswerk auf Erden abschließt.

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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