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Andacht vom 19.02.2010:

Aber nun, HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk. Jesaja 64,7

Eine alte irische Legende erzählt: Es waren einmal drei kleine Bäume, die standen auf einem Hügel und besprachen ihre Hoffnungen und Träume. Der erste Baum sagte: "Eines Tages werde ich eine Schatztruhe sein, voll mit Diamanten und Schmuck. Jeder wird meine Schönheit sehen." Der zweite Baum sprach: "Eines Tages werde ich ein gewaltiges Schiff sein. Ich werde Könige über die Meere fahren. Jeder wird sich in mir sicher fühlen." Zum Schluss sagte der dritte Baum: "Eines Tages werde ich im ganzen Wald der größte Baum sein - hoch und gerade gewachsen. Ich werde der größte Baum aller Zeiten sein und die Menschen werden sich immer an mich erinnern."

Nach vielen Jahren kamen Holzfäller in den Wald und wählten diese drei Bäume aus. Der erste Baum wurde gefällt, zu einer Futterkrippe für Tiere gemacht und in eine Scheune gestellt. Das war absolut nicht das, wovon der Baum einst träumte. Der zweite Baum wurde zersägt und aus ihm ein Fischerboot gebaut. Sein Traum, ein gewaltiges Schiff zu werden, das Könige über die Meere fahren würde, zerplatzte. Der dritte Baum wurde in große Holzbalken zersägt, die lange ungenutzt gelagert wurden.

Als die Jahre vergingen, hatten die Bäume ihre Hoffnungen aufgegeben und vergessen. Aber dann kamen eines Tages ein junger Mann und eine junge schwangere Frau in die besagte Scheune. Sie gebar einen Sohn und legte ihn in die Futterkrippe, die aus dem ersten Baum gefertigt war. Obwohl es diesem Baum nicht bewusst war, lag in ihm nun der größte Schatz aller Zeiten: Jesus Christus.

Jahre später bestieg eine Gruppe von Männern das Boot, das aus dem zweiten Baum gefertigt war. In der Nacht erhob sich ein starker Sturm. Der Mann, der inmitten dieses Sturmes schlief, stand auf und stillte den Sturm. Obwohl der Baum es nicht ahnte, war doch der größte König aller Zeiten, Jesus Christus, in diesem Boot gefahren.

Kurze Zeit danach wurde der dritte Baum durch die Straßen von Jerusalem geschleppt und die Menschen verspotteten den Mann, der diesen Balken trug. Als er auf der Höhe des Hügels ankam, wurde der Balken hoch aufgerichtet und stand auf dem höchsten Punkt, für alle sichtbar. An diesem Kreuz starb der Erlöser der Welt und es wurde zum Symbol des Glaubens aller Christen.

Herr, auch wir sind deiner Hände Werk! Gebrauche uns heute nach deinem Sinn!

Roland E. Fischer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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