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Andacht vom 27.03.2010:

Kurz vor dem Laubhüttenfest aber forderten ihn [Jesus] seine Brüder auf, mit ihnen nach Judäa zu gehen: "Komm mit und zeig deinen Anhängern dort, welche Wunder du tun kannst! Kein Mensch versteckt sich, wenn er bekannt werden will..." So konnten seine Brüder nur reden, weil sie nicht an ihn glaubten. Johannes 7,2-5 (Hoffnung für alle)

Wer von uns träumt nicht davon, dass die Angehörigen der eigenen Familie das gutheißen, was man sagt und tut? Doch die Wirklichkeit sieht meistens anders aus. Wenn mein Vater stur und wortkarg ist, kann ich die beste Tochter der Welt sein; er wird mich dennoch nicht loben. Und wenn meine Mutter eine ganz bestimmte Vorstellung von ihrem künftigen Schwiegersohn hat, ist es fast egal, welchen Mann ich wähle. Entspricht er nicht ihren Wünschen, wird sie nie zufrieden sein.

Solange wir meinen, dass wir die Art und Weise, wie andere Menschen mit uns umgehen, ändern können, werden wir unser Leben lang Gefangene ihrer Meinung sein.

Jesus erfuhr das schmerzlich in seiner Familie, wie unser Andachtstext zeigt. Anscheinend nahmen Jesu Brüder ihn nicht ernst. Sie glaubten nicht an ihn. Jesus ging auf ihr Ansinnen nicht ein, denn er war sich des Wohlwollens seines Vaters gewiss.

Auch wenn wir als Gläubige von unseren irdischen Eltern keine Bestätigung bekommen, von unserem himmlischen Vater ist sie uns sicher. Wenn wir ihn als unseren Vater angenommen haben, sind wir seine Kinder (1 Joh 3,1 Hfa). Er bekennt sich zu uns, sorgt für unsere Bedürfnisse (Mt 6,25-32) und beschützt uns vor dem Bösen.

Gott hat sich als treuer Vater erwiesen. Nun liegt es an uns, ihm als seine Kinder zu vertrauen. Lassen wir uns doch von Gott das schenken, was uns unsere eigene Familie nicht gibt!

Von der eigenen Familie Bestätigung zu erfahren, ist wunderbar, aber als Erwachsener nicht mehr unbedingt notwendig, um glücklich zu sein. Häufig ist es den Eltern auch nicht möglich, weil sie eine andere Ausrichtung haben. Jesus ließ es aber nicht zu, dass durch die Schwierigkeiten, die ihm die eigene Familie machte, sein Dienst für Gott beeinträchtigt wurde.

Nehmen wir unsere Familien an, wie sie sind, aber erwarten wir nicht zu viel von ihnen. Richten wir unseren Blick auf den Vater, der uns unendlich liebt! Wir sind seine geliebten Kinder, mit denen er Großes vorhat und die er überreich beschenkt.

Gabriele Baur

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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