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Andacht vom 09.04.2010:

Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. Jesaja 66,13a (Hoffnung für alle)

Leicht ist es nicht, mit den vielen unterschiedlichen Situationen des Lebens fertigzuwerden. Im Beruf, in der Familie, unter Verwandten - manchmal werden wir überall zur selben Zeit gebraucht. Wie schnell werden wir dann mutlos und enttäuscht, weil wir die Erwartungen nicht erfüllen können, und ziehen uns resigniert zurück. Jetzt brauchten wir jemanden, der unsere Lage versteht, der sich in unsere Situation hineinversetzen und vor allem uns trösten kann. Doch oft bleiben wir mit unseren Sorgen und Ängsten allein.

Durch den Propheten Jesaja versprach Gott, dass er uns wie eine Mutter trösten will (Jes 66,13). In der Not unseres Lebens sind wir nicht allein. Gott steht mir und dir zur Seite. Dass er sich dabei ausdrücklich mit einer Mutter verglich, mag uns zunächst erstaunen. Aber wer kann besser trösten als eine Mutter? Sie schließt ihr Kind liebevoll in die Arme, wenn ihm etwas zugestoßen oder es ratlos ist.

Wenn ich darüber nachdenke, werden Erinnerungen aus meiner eigenen Kindheit wach. Wie oft hat mir meine Mutter die Tränen abgewischt und mich getröstet, wenn ich verzweifelt war. Es ist gut zu wissen, dass Gott diese Aufgabe übernehmen will. Bei ihm finden wir Trost und Geborgenheit in den Stürmen des Lebens. Er versteht unsere Sorgen, Ängste und Lasten. An ihn dürfen wir uns wenden, im Gebet vor ihm dürfen wir ganz offen sein und uns auch ausweinen.

Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass Gott auch am heutigen Tag bei mir und meiner Familie ist. Er hilft mir bei meinen vielen Alltagspflichten. Ihm kann ich im Gebet auch andere Menschen anvertrauen, wenn mich die Belastungen und Anforderungen überfordern. Ich kann und muss nicht allen Bedürfnissen gerecht werden. Wir können nicht immer und ständig - rund um die Uhr - für andere da sein und uns selbst dabei aus den Augen verlieren.

Diese Abgrenzungen sind nicht immer einfach, aber auch dazu wird Gott uns Weisheit schenken. Wir können nicht so unermüdlich wirken wie Gott. Aber wir sollten ihn um sehende Augen und ein feines Empfinden bitten, um zu merken, wo andere uns heute brauchen - wie eine Mutter, einen Vater, eine Schwester oder einen Bruder.

Gaby Kowalewski

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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