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Andacht vom 13.07.2010:

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103,2

Unser Gehirn kann Informationen, die wir bewusst verarbeiten, sechs bis zehn Sekunden lang in einem Ultra-Kurzzeitgedächtnis speichern und höchstens ein bis zwei Stunden im Kurzzeitgedächtnis. Nur im sogenannten Langzeitgedächtnis können wir Eindrücke dauerhaft behalten. Aber wir alle wissen, dass sie dort nicht immer abrufbar sind und wir manches vergessen.

Es ist schade, dass wir so viel wieder vergessen. An das gute Essen von gestern werde ich mich wohl in einem Jahr nicht mehr erinnern. Andererseits ist das Vergessen auch wichtig und unerlässlich. Vor allem Unangenehmes möchten wir schnell wieder vergessen. Aber gerade das gelingt oftmals nicht! Es gibt leider keine Löschtaste wie bei einem Computer, die wir in unserem Gehirn nach Belieben betätigen können.

Doch es gibt etwas, das wir auf keinen Fall vergessen sollten. David zählte dazu all das Gute, das wir von Gott und durch ihn erfahren haben. Er schien sich das bewusste Erinnern zur Gewohnheit gemacht zu haben, denn er erwähnte es in einigen seiner Psalmen. David meinte, dass wir etwas dafür tun können, um uns dauerhaft zu erinnern.

Viele Christen haben gute Erfahrungen damit gemacht, sich aufzuschreiben, was sie an Gutem von Gott empfangen haben - ähnlich wie David in seinen Psalmen. Positive Erfahrungen mit Gott schriftlich festzuhalten macht uns dankbarer und bewahrt uns vor Unzufriedenheit. Und wenn wir niedergeschlagen sind, können wir immer wieder nachlesen, wie viel Gutes wir bereits von Gott erhalten haben. So manchen hat das schon aus einem seelischen Loch oder einer depressiven Stimmung gerissen.

Einen anderen Weg gegen das Vergessen nannte David ebenfalls: "Dir, Herr, will ich von ganzem Herzen danken, und erzählen will ich von deinen wunderbaren Taten." (Ps 9,2 Hfa) Das Erzählen unserer Erfahrungen ist sicher der beste Weg, sie nicht zu vergessen. Es löst bei uns oft all die guten Gefühle wieder aus, die wir damals in der Situation empfunden haben.

Wenn wir anderen Menschen von dem erzählen, was wir mit Gott erlebt haben, geben wir damit ihm die Ehre. Und wir ermutigen andere, es auch mit Gott zu versuchen und sich ihm anzuvertrauen. So kann unser Erzählen (oder Schreiben) eine ähnlich positive Wirkung haben wie die Psalmen Davids.

Roland Fraatz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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