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Andacht vom 03.09.2010:

Gott sprach: "Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume ..." Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 1. Mose 1,11a.12

Welch eine Vielfalt! Gras, Kraut, Bäume, alle haben sie ihre Eigenart. Kein Blatt gleicht dem anderen; jedes hat seine Form und Farbe. Jeder Grashalm hat seinen Wuchs, jede Blume ihren Duft. Die Bäume sind grün, aber jedes Grün ist anders. Alle tragen sie Samen und Früchte, doch jedes und jeder "nach seiner Art". Es ist auch kein Mensch dem anderen gleich; jeder hat seine Größe, sein Gesicht, seinen Gang, seine Sprache, seine Gaben. Die rechte Seite eines Menschen gleich nicht genau der linken. Selbst Zwillinge sind unterschiedlich, auch ihre Fingerabdrücke.

Bei Gesprächen wird uns oft bewusst, wie unterschiedlich wir denken. Beim Hören von Musik merken wir, wie verschieden wir empfinden. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.

Zahlreiche Diktatoren versuchten und versuchen sich in der Gleichmacherei. Da wird der Gleichschritt geübt; es soll gleich gedacht und geredet werden. Jede Abweichung wird bestraft. Wer sich nicht gleichschalten lässt, wird ausgeschaltet.

Gott schuf alles "nach seiner Art", aber wir schaffen immer wieder nach "unserer Art". Leider sehen wir oft zu spät, dass es nicht gut war.

Es ist wie bei einem Puzzlespiel: Jedes Teil ist anders. Erstaunlich, wie sich dann am Ende doch eines zum anderen fügt und wie die Teile schließlich zusammenpassen und zusammenhalten. Man könnte die Teile auch einheitlich machen, viereckig, mit geraden Kanten, aber dann würden sie haltlos nebeneinander liegen und ganz leicht auseinanderfallen.

Die Liebe zu Gott und unseren Mitmenschen ist es, die gerade aus unserer Vielfalt in den Gemeinden eine wunderbare Gemeinsamkeit entstehen lassen kann. Dazu müssen wir den anderen in seiner Unterschiedlichkeit annehmen und akzeptieren. Jesus hat uns das vorgelebt. "Lasst einander also gelten und nehmt euch gegenseitig an, so wie Christus euch angenommen hat. Das dient zum Ruhm und zur Ehre Gottes." (Röm 15,7 GNB)

Lothar Reiche

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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