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Andacht vom 15.09.2010:

Ihr wisst, dass es heißt: "Du sollst nicht die Ehe brechen!" Ich aber sage euch: Wer die Frau eines anderen begehrlich ansieht, hat in seinem Herzen schon die Ehe mit ihr gebrochen. Matthäus 5,27.28 (Gute Nachricht Bibel)

Begehrliche und lustvolle Blicke sind in unserer Gesellschaft üblich. Doch Jesus betrachtete sie bereits als eine Übertretung des siebten Gebots. Er machte in seiner Bergpredigt deutlich, dass sie etwas mit unserer inneren Einstellung zu tun haben: "Wenn dich dein rechtes Auge zur Sünde verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! ... Und wenn dich deine rechte Hand zur Sünde verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, du verlierst eines deiner Glieder, als dass du ganz in die Hölle kommst." (Mt 5,29.30 GNB)

Meinte Jesus das wörtlich? Dann müssten wohl viele Christen Selbstverstümmelung betreiben! Jesus wandte sich damit gegen die Meinung der Pharisäer, dass nicht sie selbst, sondern ihre Augen für die lustvollen Blicke und ihre Hände für die unsittlichen Berührungen verantwortlich wären. Wenn das so wäre, gäbe es eine einfache Lösung: Augen ausreißen, Hände abhacken!

Aber Jesus machte an anderer Stelle deutlich, dass das eigentliche Problem unser "Herz" ist: "Denn ... aus seinem Herzen kommen die bösen Gedanken und mit ihnen Unzucht, Diebstahl und Mord, Ehebruch, Habsucht ... Betrug, Ausschweifung und Neid." (Mk 7,21-23 GNB) Die Lösung kann nur eine Reinigung des Herzens durch den Heiligen Geist sein.

Doch wir können manches tun, damit sündige Begierden nicht geweckt oder verstärkt werden. Das Auge und die Hand haben mit dem zu tun, was wir uns ansehen und wonach wir greifen. Unsere Augen sollten wir besser nicht ausreißen, denn wir brauchen sie, aber wir können den Blick abwenden, wenn in unserer Umwelt oder im Fernsehen Bilder gezeigt werden, die niedere Triebe ansprechen. Wir sollten sorgfältig auswählen, was wir uns ansehen, minderwertige Sendungen gar nicht erst einschalten, bestimmte Internetseiten nicht aufrufen, zu manchen Zeitschriften und Büchern gar nicht erst greifen.

Warum? Weil das, was unser Auge sieht, in unserem Gedächtnis gespeichert wird. Die Bilder produzieren entsprechende Gedanken, die zu zerstörerischen Worten und Handlungen führen können.

Satan will unsere Beziehungen zerstören. Lassen wir uns nicht täuschen: Was unser Herz erfüllt, bestimmt auch die Qualität und den Erhalt unserer Beziehungen. Hier gilt es, radikal zu sein, das heißt: an die Wurzel zu gehen.

Wolfgang Stammler

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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