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Andacht vom 06.10.2010:

Unsere Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen. Römer 5,5a (Gute Nachricht Bibel)

Ein alter, kranker Mann wurde von seinem Sohn zu Hause gepflegt. Der Mann konnte von seinem Bett aus auf einen Baum im Garten sehen. Es war Herbst und die Blätter fielen. Der Kranke steigerte sich in den Gedanken hinein, dass mit dem letzten Blatt am Baum auch seine letzte Stunde kommen würde. Alle Blätter fielen ab - bis auf eines. An dieses eine hängte der Mann seinen ganzen Lebensmut. Es fiel nicht und der Mann überlebte den Winter. Der Sohn, der die Gedanken des Vaters kannte, hatte das Blatt einfach an dem Baum festgebunden.

Wir brauchen Hoffnung zum Leben - und manchmal brauchen wir auch Zeichen der Hoffnung: Zeichen oder Symbole, die Botschaften oder Worte der Hoffnung für uns ausdrücken.

Gott hat uns in der Bibel Zeichen der Hoffnung gegeben. Das erste war der Regenbogen nach der Sintflut. Mit den Menschen, die aus der Katastrophe errettet wurden, schloss Gott einen Bund. Das Bundeszeichen war der Regenbogen in den Wolken (1 Mo 9,13-16). Wann immer wir einen sehen, erinnert er uns an den Bund Gottes mit allen Menschen und gibt uns die Hoffnung, dass das Leben auf dieser Erde unter seinem Segen weitergehen wird.

Ein anderes Zeichen der Hoffnung ist der Stein aus der Prophezeiung Daniels. In dem Traum vom Standbild, den er König Nebukadnezar deutete, fällt am Ende ein Stein vom Himmel, zerstört alles und erfüllt die Erde. Dieser Stein symbolisiert das Reich Gottes, das am Ende dieser Weltzeit alle menschlichen Reiche vernichten und selbst für immer andauern wird (Dan 2,44.45). So wird dieser Stein zu einem Zeichen der Hoffnung, dass die Weltgeschichte ein gutes Ende finden und Gott sein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit aufrichten wird.

Ein weiteres persönliches Zeichen der Hoffnung wurde einer Frau gegeben. Als das Volk Israel Jericho einnehmen wollte, erkundeten vorher Spione die Stadt. Sie fanden bei Rahab Unterschlupf. Dafür erbat sie die Rettung ihrer Familie bei der Eroberung der Stadt. Als Zeichen der Verschonung sollte sie ein rotes Seil aus ihrem Fenster hängen lassen (siehe Jos 2,8-21). Dieses Seil wurde für sie zu einem Zeichen der Hoffnung auf Rettung und Bewahrung.

Was könnte für dich ein persönliches Symbol der Hoffnung sein? Vielleicht ein Bibeltext, eine Liedstrophe, eine Spruchkarte oder ein Brief?

Ich wünsche dir Hoffnung und Zuversicht im Leben und immer wieder kleine Zeichen der Hoffnung.

Roland E. Fischer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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